30.05.2007, 09:23 Uhr

Novell bangt um Microsoft-Pakt

Die dritte Version der GNU General Public License (GLPv3) widerspricht in ihrem jetzigen Wortlaut einigen Bedingungen im Vertrag zwischen Novell und Microsoft.
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Novell-CEO Ron Hovsepian bang um den Microsoft-Pakt
Wie versprochen lieferte Novell gestern ihren Bericht der US-Börsenaufsicht SEC ab. Dem Bericht fügten sie auch drei Verträge bei, die im November 2006 mit Microsoft abgeschlossen wurden. Mit dieser Veröffentlichung teilte Novell auch mit, dass der GLPv3 in der jetzigen Fassung Bedingungen enthalte, die sich nicht mit der Microsoft-Vereinbarung vertragen. Somit würde entweder der ganze Deal platzen oder Novell wird den GLPv3-Code nur eingeschränkt in ihre Produkte integrieren können. Die Software-Herstellerin ist sich sicher, dass diese Negativmeldung sich auf ihr Geschäft ausschlagen wird. Der Vertrag mit Microsoft schützt Kunden von Novell-Produkten vor Patentklagen von Seiten der Redmonder, laut den veröffentlichten Papieren jedoch nicht vollständig. Vom Schutz ausgeschlossen ist namhafte Software wie beispielsweise Openoffice oder Wine.
Harald Schodl



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