04.11.2004, 00:00 Uhr

Handyviren-Welle schaukelt sich hoch

Mobiltelefone mutieren immer mehr zu Minicomputern. Selbst die billigsten Quasselknochen sind bereits wahre Alleskönner, sind softwaremässig ausbaufähig und beherbergen daher eine Fülle von Daten. Langsam aber sicher beginnt sich auch die Virenschreibergemeinde für Mobiltelefone zu interessieren. Bereits im vergangenen Sommer hat sie mit Cabir, Duts und Bardor erste Vorboten losgeschickt.
Bei allen drei Virentypen handelte es sich zwar bloss um lästige, aber ungefährliche Plagegeister. Dennoch sind sich die Sicherheitsexperten einig, dass die erste ernsthafte Schädlingswelle bereits im Anzug ist. So ist etwa Christoph Baumgartner, Chef der Thalwiler Security-Spezialistin Oneconsult überzeugt, dass sich das Problem innerhalb des nächsten Jahres massiv verschärfen wird.
Vor allem die Spam-Industrie könnte sich die Viren zunutze machen und Mobiltelefone zu Versandkanälen für ihren Werbemüll umfunktionieren. Panik sei zwar nicht angesagt, dennoch sollten sich sich Handybesitzer nicht all zu sehr in Sicherheit wiegen, so Baumgartner.
Einen ausführlichen Hintergrundbericht zum Thema Handyviren können Sie in der morgen erscheinenden aktuellen Printausgabe von Computerworld nachlesen.



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