08.08.2017, 15:15 Uhr

«Pennybox» lehrt Kindern den Umgang mit Geld

Mit der Finanz-App «Pennybox» sollen Kinder lernen, ihr Taschengeld zu sparen, einzuteilen und sinnvoll auszugeben.
Ohne Konto-Anbindung: Pennybox ist eine rein virtuelle App
Das australische Startup Pennybox veröffentlicht eine neue App, durch die Kinder Taschengeld verdienen und wichtige Lektionen über Geld lernen können. Vor allem Sparen und das Einteilen von Geld sollen besonders gefördert werden. Aber auch das Verdienen von Geld wird durch die App schon früh in den Fokus gerückt. Entwickelt wurde sie vom ehemaligen Aktien-Analytiker Rejo Eapen und Adam Noar, einem ehemaligen Teamleiter bei Google Education.

Modernisierung uralter Gewohnheiten

Die Tradition des Geldverdienens von Kindern durch Haushaltsarbeiten wurde damit nun an das 21. Jahrhundert angepasst. Eltern und Kinder können Aufgaben vorschlagen, damit das Kind sein Taschengeld über die Pennybox-App verdienen kann. Die Eltern setzen den Betrag fest und können automatische Lektionen in Bezug auf Geld einstellen, welche nach jedem Verdienst erscheinen. Wenn eine Anweisung ausgeführt wurde, wird das verdiente Geld in «MyWallet», dem virtuellen Portemonnaie der App, angezeigt. Das Bargeld müssen die Kinder natürlich bei den Eltern abholen. Auch falls sie es ausgeben wollen, müssen sie das Bargeld erst bei den Eltern beantragen. Eltern können jederzeit Geld von MyWallet abziehen, wenn sich die Kinder etwas kaufen wollen.

Analyse des finanziellen Verhaltens von Kindern

Pennybox liefert zudem Berichte zum Budget und den Ausgabegewohnheiten. Diese können von Eltern und Kindern nach der Eingabe eines PIN-Codes eingesehen werden. Der Finanz-Lehrplan der App, der Kindern den Wert von Geld näherbringen soll, scheint bei Eltern bereits gut anzukommen. Im Moment befindet sich die App allerdings noch in der Beta-Testphase. Sie wird künftig gratis verfügbar sein und keine Verbindung zum Bankkonto benötigen. Text: pressetext.com/Nina Setinc



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