22.10.2008, 08:56 Uhr

VMware erhält Geschäftseinheiten

Nach einem soliden Quartalsergebnis hat VMware-Chef Paul Maritz den Umbau der Firma bekannt gegeben.
VMware-Chef Paul Maritz plant die Einfürung von Geschäftseinheiten.
Es darf wohl als Zeichen dafür gewertet werden, dass VMware sich vom Start-up vollends zum ausgewachsenen Unternehmen gemausert hat. Denn VMware-CEO Pau Maritz will die Firma umstrukturieren. Er plant die Einführung von Geschäftseinheiten. Welchen Abteilungen dabei welche Produkte zugeschanzt werden, hat der Chef der EMC-Tochter noch nicht verraten. Nur soviel: Jede Unit wird über eine eigene Forschungsabteilung verfügen.
Derweil hat Maritz einen Einstellungsstopp bekannt gegeben, der bis ins Jahr 2009 anhalten wird. Damit folgt er dem Beispiel von Microsoft und SAP, die ebenfalls ihre Personalsuche auf Eis gelegt haben.
Die Ankündigungen erfolgten, nachdem VMware ein solides Quartalsergebnis abgeliefert hatte, das über den Erwartungen der Finanzanalysten lag. So steigerte der Virtualisierungs-Software-Spezialist im dritten Quartal 2008 den Umsatz gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahrs um 37 Prozent auf 472 Millionen Dollar. Der Gewinn kletterte im gleichen Zeitraum von 65 Millionen auf 83 Millionen Dollar. Für das Gesamtjahr erwartet VMware ein Wachstum von 42 bis 45 Prozent. Wegen der unsicheren wirtschaftlichen Lage werde "wohl der niedrigere der beiden Steigerungsraten eher zutreffen", heisst es.



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