iPad 2
07.02.2011, 13:32 Uhr
Apple soll mehr Wert auf 3G legen
Das erwartete iPad-Modell der zweiten Generation wird bevorzugt mit Anbindung an das 3G-Mobilfunknetz produziert werden, meldet «Electronista» und beruft sich dabei auf Auswertungen der Liefernachfrage nach bestimmten Komponenten.
Gemäss dem Security-Analysten Ming-Chi Kuo bei Concord sollen von den fünf Millionen im ersten Produktionsdurchlauf gefertigten iPad-Nachfolgern 62 Prozent über 3G verfügen. 46 Prozent der bisherigen Gesamtproduktion entfallen laut der Quelle von «Electronista» auf das K94-Modell auf HSPA-Basis (High Speed Packet Access, eine Erweiterung von UTMS mit höheren Datenraten), 16 Prozent auf das K95-Modell auf EVDO-Basis (Evolution Data Optimized, ein in den USA weit verbreiteter Datenübertragungs-Standard) für CDMA-Netzbetreiber wie Verizon. Lediglich die restlichen 2,3 Millionen Geräte verfügen ausschliesslich über Wi-Fi. Die Produktionsstatistik zeigt, dass viele Kunden die Einsatzflexibilität des iPads schätzen - insbesondere die Option, auch ohne Vertragsbindung monatsweise einen Netzwerkbetreiber auswählen zu können. In der Tat sollen einige Provider diese Freiheit zu ihren Gunsten ausnutzen und kostenlose 3G-iPads anbieten, solange der jeweilige Anwender Langzeitverträge mit ihnen unterzeichnet. Auch wenn die Wi-Fi-iPad-Modelle weniger gefragt sind, werden sie nie ganz aus dem Angebot verschwinden. Die Preise für die Chipsätze für 3G sinken zwar weiterhin, aber der Preisvorteil für ein iPad mit ausschliesslich Wi-Fi wird auch weiterhin signifikant sein.