03.12.2008, 10:44 Uhr

HP halbiert IT-Betriebskosten

In den vergangenen drei Jahren hat Hewlett-Packard (HP) die hauseigene IT massiv umgebaut.
HP-CIO Randy Mott
Damit sei es gelungen, die IT-Betriebskosten nahezu zu halbieren, erklärt der kalifornische Computer-Konzern. Die Restrukturierung begann, nachdem Randy Mott im Juli 2005 als neuer CIO (Chief Information Officer) zu HP gestossen war. Nach drei Jahren ist das Unternehmen nun so weit gediehen, dass es gegenüber vor dem Umbau mehr als eine Milliarde Dollar jährlich einspart - das war auch so angepeilt worden.
2005 hatte HP noch etwa vier Prozent vom Umsatz für die interne Informationstechnik ausgegeben. 2009 sollen es bereits weniger als zwei Prozent sein. Erreicht wurde das unter anderem durch die Zusammenlegung von zuvor 85 Rechenzentren in nur mehr sechs an drei Standorten. Diese sind natürlich erweiterbar, um künftiges Wachstum mitzumachen. Ausserdem wurde die Zahl der internen Applikationen von vorher mehr als 6000 auf rund 1500 reduziert.
Den jährlichen Stromverbrauch seiner Data Center konnte HP laut eigenen Angaben um 60 Prozent senken. Dabei wurde die Zahl der eingesetzten Server um 40 Prozent verringert - bei gleichzeitiger Steigerung der Rechenleistung um 250 Prozent. Die Netzkosten wurden um 50 Prozent gesenkt und trotzdem die Bandbreite verdreifacht. Last, but not least wurden mehr als 700 Data Marts abgeschafft und durch ein unternehmensweites Data Warehouse ersetzt.



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