30.11.2006, 09:52 Uhr

Virtuelle Millionärin dank Second Life

Ailin Graef besitzt einen Second-Life-Charakter namens Anshe Chung, deren virtueller Besitz im realen Leben mehr als eine Million Dollar wert ist.
Second Life macht virtuelle Millionäre.
Ailin Graef registrierte sich im Jahr 2004 bei Second Life und begann mit dem Verkauf von Kleidern und Animationen. Danach kaufte und Verkaufte sie Land. Heutzutage ist ihr Unternehmen Anshe Chung Studios (ACS) auf die Entwicklung von Sims und virtuellen Lebensräumen spezialisiert. "ACS" ist im Besitz von rund 500 Sims, die je einen Wert zwischen 1675 und 2000 Dollar haben. Im November 2006 investierte Graef 250'000 Dollar, um ihr Projekt Dreamland auszubauen. Dies ist die grösste Investition, die je für einen virtuellen Grundbesitz getätigt worden ist. Das einzige Problem ist, dass Graef ihr Geld nicht auf einem Bankkonto deponieren kann, da es in ihrer virtuellen Welt feststeckt.
Die virtuelle Welt Second Life verfügt über eine eigene Währung namens Linden Dollar. Anwender sind bereit, für Land, Gebäude oder Inseln zu bezahlen, die es nur online gibt. Second Life wurde vom in San Francisco ansässigen Unternehmen Linden Research entwickelt. In Second Life sind rund 1,6 Millionen Charaktere unterwegs. Wer sich registriert erhält einige Linden Dollars, mit denen er Sachen wie beispielsweise Kleider kaufen kann. Anwender können aber via Online-Auktionen auch mit echtem Geld Gegenstände für Second Life ersteigern. Der Basic-Account ist kostenlos, für einen Premium-Zugang müssen Anwender monatlich 9,95 Dollar bezahlen.
Alina Huber



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