27.07.2009, 10:02 Uhr

Sozialer Wurm ist mutiert

Koobface heisst jener Wurm, der sich seit Monaten in sozialen Netzwerken herumtreibt. Jetzt hat sich der Schädling weiterentwickelt und schlägt auf einer anderen Ebene zu.
Den fiesen Koobface-Wurm haben noch viele Facebook-User in Erinnerung. Jetzt schlägt der Schädling wieder zu - jedoch in mutierter Form, berichtet Sicherheitsexperte Trend Micro.
Koobface verbreitet sich über Anwenderkonten und ihre Freundeslisten. Dazu versendet er Kommentare und Nachrichten, die einen Link zu gefälschten Social-Network-Seiten enthalten und Anwender beispielsweise zum Download einer aktuellen Flash-Player-Version auffordern. Doch statt der gewünschten Software wird dabei Koobface auf den Rechner übertragen. Der Wurm startet von den befallenen Rechnern aus wieder neue Angriffe mit dem Ziel, vertrauliche Daten zu stehlen.
Wegen der zunehmenden Gegenmassnahmen, welche die Weiterverbreitung des Wurms unterbinden sollen, wurde das Koobface-Botnetz mit einer zweiten Kontrollebene versehen, welche das Weiterbestehen sichert. Dank der neuen Komponente bleibt er auch dann aktiv, wenn der Zugriff auf den Koobface-Kontrollserver durch eine Domain-Sperrung blockiert ist.



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