29.05.2007, 09:13 Uhr

SED-Fernseher verspätet sich weiter

Der japanische Elektronikkonzern Toshiba verschiebt den Start der neuen Fernsehertechnik SED erneut.
Toshiba kann den geplanten Lancierungs-Termin im vierten Quartal 2007 nicht einhalten. Ein neues Datum wurde nicht genannt. Schuld an der Verschiebung sei Canon, welche die frischen Displays nicht rechtzeitig liefern könne. Die Fernsehertechnik SED (Surface-conduction Electron-emitter Display) soll die Bildqualität von LCD- und Plasma-Geräten übertreffen. Für jeden der rund zwei Millionen Pixel auf dem Bildschirm gibt es dabei eine Art Miniatur-Elektronen-Kanone. Herkömmliche Röhrenfernseher verfügen nur über eine solche Kanone. Wegen der komplexen und teueren Technik musste der Start bereits einige Male verschoben werden. Verzögernd wirkt ausserdem ein Patentstreit mit Nano-Proprietary. Toshiba hat sich daher 2006 formell aus dem SED-Gemeinschaftsunternehmen mit Canon zurückgezogen. Statt an der Produktion beteiligt zu sein, muss der japanische Elektronikkonzern die Displays nun von Canon beziehen.
Alina Huber



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