03.06.2004, 00:00 Uhr

Schweizer Armee setzt auf Hightech

Gestern wurde der Schweizer Armee das erste mobile Überwachungssystem für denObjektschutz übergeben. Damit können personalintensiveÜberwachungstätigkeiten vermehrt durch technische Hilfsmittel übernommenwerden.
Mit dem Rüstungsprogramm 2001 wurden 80 Millionen Franken für dieBeschaffung von acht mobilen Überwachungssystemen sowie Ausbildungs- undLogistikmaterial bewilligt. Nun konnte das erste System mitAusbildungsanlage der Truppe übergeben werden. Es kommt bei der Ausbildungvon Durchdienern zum Einsatz. Zur Grundausrüstung gehören eineÜberwachungszentrale, ein Container für die Zutrittskontrolle sowie Kameras,Sensoren und Beleuchtungsmaterial.
Mit den Systemen können Objekte im Umfangvon 600 bis 1400 Metern Umfang überwacht werden.Mit den mobil einsetzbaren elektronischen Überwachungssystemen könnenpersonalintensive Tätigkeiten vermehrt durch technische Mittel übernommenwerden. Die Truppe kann damit verstärkt für aktive Schutzmassnahmen an denAnlagen eingesetzt werden. Bis Ende 2005 werden alle acht Systeme der Armeezur Verfügung stehen. Ein Pilotsystem wurde in den Jahren 2001 bis 2003erfolgreich zur Sicherung des Lagers Casablanca im Kosovo eingesetzt.



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