06.09.2011, 09:41 Uhr

Neue Macs mit USB und Thunderbolt?

Apple will neue Mac-Rechner angeblich mit Thunderbolt- und USB-Schnittstelle ausstatten. Die Gründe dafür liegen im Preisverfall der notwendigen Bauteile.
Apple könnte seine Macs mit einem Thunderbolt-Anschluss und Schnittstellen für USB 3.0 ausrüsten, wie der Blog VR-Zone berichtet. Die Preise für die dazu notwendigen USB-Controller seien in den letzten Monaten auf knapp zwei bis drei US-Dollar gesunken. Thunderbolt-Chips schlagen hingegen noch immer mit 10 bis 15 Dollar zu Buche. Zwar gelten Thunderbolt und USB 3.0 als konkurrierende Technologien, trotzdem will auch Thunderbolt-Erfinder Intel künftig auf beide Schnittstellen setzen. Apple will dieser Entscheidung in den eigenen Produkten zuvorkommen. Da USB 3.0 abwärtskompatibel sei, wäre eine Weiterführung von USB 2.0-Schnittstellen angesichts der gesunkenen Preise nicht sinnvoll, heisst es in dem Bericht von VR-Zone.  Betrachtet man lediglich die Datentransferraten, so ist Thunderbolt der USB-3.0-Konkurrenz noch immer überlegen. Die Herstellung entsprechender Peripherie-Geräte wäre jedoch deutlich teurer als die von zusätzlicher Hardware mit USB-3.0-Anschluss. Apple hat Thunderbolt zunächst in seinen MacBook-Pro-Modellen verbaut. Mittlerweile findet sich die Schnittstelle auch in iMac, MacBook Air oder im Mac Mini. Auch Sony setzt bei der Vaio-Reihe auf die Thunderbolt-Schnittstelle. Derzeit werden zwei bidirektionale Kanäle mit Datentransferraten von je 10 GBit/s von genutzt. Künftig sollen jedoch auch höhere Übertragungsraten möglich sein.



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