17.03.2006, 11:40 Uhr

Mysteriöse DoS-Angriffe Anfang Jahr

Verisign hat für die Zeit vom 3. Januar bis Mitte Februsr eine bisher nicht erklärbare Serie von DoS-Attacken (Denial of Service) gemeldet.
Die insbesondere als Dot-Com-Domain-Verwalterin bekannte Verisig hat soeben darauf hingewiesen, dass seit dem 3. Januar rund 1500 Firmen weltweit von massiven DoS-Attacken betroffen waren. Mitte Februar hörte der Angriffsspuk dann abrupt wieder auf. Weder die Angreifer noch ihre Motive sind bekannt, teilt Verisign mit. Die Angriffe hätte sich gezielt gegen die Domaine Name Systeme gerichtet, schreibt Verisign, die für die Übersetzung von alphanumerischen Site-Namen in IP-Adressen zuständig sind. Sie wurden mit Abfragen überlastet, die gefälschte Absenderadressen enthielten, so dass die Antworten ins Leere laufen mussten. Verisign will sich künftig vor solchen Angriffen schützen, in dem sie Server- und Netzkapazitäten kräftig erhöht. Gleiches blühe auch der Konkurrenz, glaubt man bei Verisign.
Volker Richert



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