Lifebook T1010 von Fujitsu

Tablet-PCs unterscheiden sich von Notebooks im Grunde nur in einer Funktion: Sie lassen sich zum digitalen Notizblock umfunktionieren. Der Bildschirm wird dazu um 180 Grad gedreht und mit der Rückseite auf die Tastatur gelegt. Die sogenannten Convertibles erkennen dann nicht nur Eingaben mit der Maus, sondern auch direkt auf dem Display - entweder mit einem speziellen Stift oder mit den Fingern. Beim Lifebook T1010 von Fujitsu funktioniert die Erkennung sowohl mit als auch ohne Spezialstift sehr gut. Auch die weiteren Bedienelemente - Tastatur und Touchpad - sind problemlos und angenehm zu bedienen.

Der Fujitsu-Tablet-PC ist mit einem 2,26 GHz Prozessor, 2 GByte Arbeitsspeicher und einer 120-GByte-Festplatte ausgestattet. Im Worldbench-Test erreichte das Gerät damit 84 Punkte, kein hervorragender, aber ein solider Wert. Für Videobearbeitung oder 3D-Animationen eignet sich das Lifebook T1010 allerdings nicht. Dafür ist der integrierte Grafikchip viel zu schwach. Für die tägliche Büroarbeit genügt die Ausstattung aber auf jeden Fall.

Überzeugt hat uns auch die Verarbeitung: Das Scharnier zwischen Display und Body wirkt stabil und dürfte auch nach längerem Gebrauch nicht schlappmachen. In zugeklapptem Zustand kann das strapazierfähige Lifebook ohne Bedenken überallhin mitgenommen werden. Dafür erreicht es mit seinen 2,4 Kilogramm aber die obere Grenze der Business-Gewichtsklasse. Schuld ist vor allem der Akku, der dafür mit 3:46 Stunden Laufzeit eine gute Leistung abliefert. Die Qualität des Panels ist durchschnittlich, satte und kräftige Farben darf man nicht erwarten. Wer aber in erster Linie nur Texte verarbeitet, dürfte Gefallen am matten Display finden, das im Gegensatz zu Hochglanz-Varianten häufig als angenehmer bei der Arbeit empfunden wird. Nicht gelungen sind allerdings die Lautsprecher. Töne hören sich blechern an und überschlagen sich bei hoher Lautstärke. Das ist vor allem für Videotelefonie oder VoIP ein Nachteil.