OpenOffice-Ausbau 25.01.2011, 15:22 Uhr

LibreOffice 3.3 ist da

Nachdem sich das Team rund um die freie Büro-Suite OpenOffice verselbstständigt hat, steht nun nach nur vier Monaten die erste Version von LibreOffice bereit.
Das Projektteam rund um OpenOffice hatte sich vor rund vier Monaten von Oracle losgerissen und mit The Document Foundation (TDF) eine eigene Basis gegründet. Der Name der freien Büro-Suite durfte nicht weiterverwendet werden, so wurde LibreOffice ins Leben gerufen. Seit der Gründung des Projekts konnte die Zahl der Entwickler gemäss TDF von 20 auf über 100 gesteigert werden. Ab sofort steht das Ergebnis der Arbeit – LibreOffice 3.3 – zum Herunterladen bereit.

Veränderungen

Es wurden nicht nur Fehler behoben, sondern auch neue Funktionen implementiert: unter anderem der Import von SVG-Dateien, eine verbesserte Arbeit mit Titelseiten in Writer, ein verbesserter Navigator, Erweiterungen in Calc zur Bearbeitung von Tabellen und Zellen, sowie der Import von Microsoft-Works- und Lotus-Word-Pro-Dokumenten. Zudem werden die wichtigsten Erweiterungen direkt mit installiert, unter anderem der PDF-Import, der Referentenmodus für Impress (Presenter Console), der verbesserte Berichtsgenerator für Datenbanken (Report Builder) und vieles mehr. Der Quellcode wurde entschlackt, die Windows-Installationsdateien sind neu in einem mehrsprachigen Paket zusammengefasst. Auf dieser Seite finden sich mehr über die neuen Funktionen. Hier gehts zur deutschen Seite von LibreOffice.
Harald Schodl



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