FBI richtet seine IT mit grosser Kelle an

Das amerikanische FBI ist momentan daran, sich ein neues IT-Managementsystem zur Terrorismusbekämpfung zu beschaffen. Soeben soll die Entscheidung für einen Anbieter gefallen sein, Namen werden allerdings noch nicht genannt. Bekannt ist indes schon, dass das System zwischen 400 und 500 Millionen Dollar kosten wird - und das, nachdem das FBI erst kürzlich 170 Millionen Dollar in den Wind geblasen hatte. Die nämlich sind für das gescheiterte Vorgängerprojekt mit derselben Zielsetzung bereits ausgegeben worden.

Wenigstens scheint diesmal der interne FBI-Controller zuversichtlich: Denn während er die Projektspezifikationen des Vorgängerprojekts mit Bewertungen wie "schlecht definierter Anforderungskatalog, unausgegorene IT-Investitionsprozesse, stümperhaftes Projektmanagement" abkanzelte, äussert er derzeit die Hoffnung, dass das jetztige "Sentinel"-Projekt erfolgreich umgesetzt werden könnte.