15.11.2010, 10:53 Uhr
Enterasys bringt RZ-Verwalter
Die Siemens-Tochter Enterasys Networks brint eine Management-Suite, mit der physische und virtuelle Ressourcen im Rechenzentrum (RZ) visualisiert, automatisiert und überwacht werden können.
Der Enterasys Data Center Manager (DCM) ist dabei ein Herzstück der Rechenzentrenstrategie des Netzwerkspezialisten, die dieser anfang Jahr formuliert hatte und die die Policy-Management-Möglichkeiten der hauseigenen Switches nutzt.
Mit DCM lassen sich nicht nur die Netzwerkgeräte von Enterasys verwalten, sondern das Tool macht auch Server, Speicher und Applikationen sichtbar, seien diese physisch vorhanden oder virtualisiert. IT-Verantwortliche erhalten somit ein Werkzeug, mit dem sie die Bewegungen von Virtuellen Maschinen (VM) aktuell und historisch verfolgen können. Dadurch wird gewährleistet, dass auch die nötige Netzwerkinfrastruktur zur Verfügung steht, wenn eine VM eingerichtet wird. Zudem erlaubt DCM die Gruppierung von VMs nach Geschäftsprozessen und entsprechenden Rollen.
Mit dem DCM ist Enterasys nicht die erste Firma, die ein solches umfassendes Management-Tool anbietet. Brocade und Cisco erlauben dies mit ihren Verwaltungswerkzeugen und Switches ebenfalls. Bei Brocade heisst das Produkt Automatic Migration of Port Profiles. Cisco spricht von Service Profiles, die ein integrierter Bestandteil seiner Unified-Computing-System-Plattform für Server, Storage und Switches sind.
DCM von enterasys arbeitet mit Virtualisierungsprodukten von Citrix, Microsoft und VMware zusammen. Die Software ist in zwei Versionen erhältlich: DCM Basic ist beschränkt auf 10 VM-Hosts und auf 100 VM im Netzwerk, DCM Advanced unterstützt bis zu 50 Virtualisierungsserver und bis zu 1000 VM.