12.10.2007, 08:13 Uhr

Angst vor äusseren Einflüssen

Einer neuen Umfrage von Sophos zufolge fürchten sich Unternehmen vor Gästen und vor allem vor den eigenen Mitarbeitenden.
Das grösste Risiko für Unternehmen sind Mitarbeitende, die sich von aussen mit mobilen Endgeräten oder vom Heimarbeitsplatz aus mit dem Unternehmensnetzwerk verbinden. Das ist das Fazit einer Umfrage der Sicherheitsfirma Sophos. Sie befragte 207 deutsche Unternehmen. Die grössten Sicherheitsbedrohungen sehen die Befragten bei Lieferanten sowie Mitarbeitenden von Fremdfirmen (14 Prozent) und Gästen (elf Prozent). Mit 40 Prozent sind jedoch die eigenen Mitarbeitenden mit ihren Arbeitsplatzrechnern Spitzenreiter der Umfrage.
Das Problem sei, so Sophos, dass die Unternehmen oft nicht erkennen können, inwieweit die Remote-Geräte sich auf einem aktuellen Sicherheitsstand befinden. Sogenannten Network-Access-Control-Lösungen, die unter anderem die Zugriffsrechte von Mitarbeitenden und Netzwerkgästen verwalten, könnten helfen. Zudem ist es laut Sophos wichtig, dass sich jeder Mitarbeiter an die internen (IT-)Security-Richtlinien hält . Jedes Gerät, das diesen Vorgaben nicht entspricht, müsse für den Zugriff gesperrt werden - unabhängig davon, wem es gehört.
Bruno Habegger



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