26.09.2007, 10:33 Uhr

Google und Microsoft kämpfen um Facebook

Microsoft will eine Minderheitsbeteiligung an Facebook. Doch auch Konkurrentin Google ist am Social-Networking-Portal interessiert.
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Wer darf sich an Mark Zuckerbergs Facebook beteiligen?
Das Interesse von Microsoft an Facebook zeigt einmal mehr, wie die Unternehmen ihre Bereiche in Sachen Online-Werbung abzustecken versuchen. Die Redmonder wollen für eine Beteiligung von bis zu fünf Prozent zwischen 300 und 500 Millionen Dollar bezahlen. Doch wie bereits bei der geplanten Doubleclick-Übernahme stellt sich Konkurrentin Google in den Weg.Die Suchmaschinebetreiberin hat schon vor einiger Zeit ihr Interesse an Facebook bekundet. Die Verhandlungen zwischen den drei beteiligten Unternehmen stehen noch im Anfangsstadium. Es bleibt vorerst unklar, ob Facebook-Gründer Mark Zuckerberg sich überhaupt auf den Einstieg einer Branchengigantin einlässt. Bislang hielt er sein Social-Networking-Portal standhaft unabhängig.
Derweil hat Andrew Cuomo, Generalstaatsanwalt des US-Bundesstaates New York, eine Untersuchung gegen die Facebook-Betreiber eingeleitet. Laut Cuomo weist das Internet-Portal signifikante Mängel bei den Massnahmen zum Jugendschutz auf. Ausserdem reagiere das Unternehmen nur langsam auf Beschwerden über sexuelle Belästigung durch Facebook-Anwender.
Alina Huber



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