12.12.2016, 14:46 Uhr

38 Jahre IT-Entwicklungen aus der Perspektive eines ELCA-Ingenieurs

Ein Berufsleben ohne Internet? August Hangartner hat dies erlebt: Der Senior Consultant fing vor 38 Jahren bei der Schweizer ELCA als Softwareentwickler an – ohne Internet oder gar Harddisks. Nach vier Jahrzehnten in der IT geht August Hangartner nun in Pension.
Jetzt den ELCA-Newsletter abonnieren Einen DEC-Computer, dessen Bildschirm 24 x 80 Zeichen darstellen konnte, Disketten mit 1,2 Megabyte Speicherplatz, kein E-Mail, kein Internet. So sah die Arbeitswelt von August Hangartner aus, als er vor 38 Jahren bei Electro-Calcul (heute ELCA) in Lausanne anheuerte. Sein erster Job war ein Software-Update für das CERN, sein erstes grosses Projekt eine Software, die Paletten durch ein Logistikzentrum leitete.
Als 1989 für die SBB – ein neuer Aktionär der ELCA – eine Fahrplan-Software entwickelt wurde, war dies auch der Ausganspunkt für die Weiterentwicklung der Informatik-Firma: Statt rein technischer Lösungen erarbeitete der heute 63-jährige Hangartner kommerzielle Software. «Mehr als 20 Jahren arbeite ich hauptsächlich auf Kundenseite als Test- oder Projekt-Manager, wie z.B. für die SBB, Swissair, Nestlé, die Mobiliar, verschiedene Bundesdepartemente, Skyguide und viele andere», erinnert sich Hangartner. Mit der Vernetzung von IT-Dienstleistungen übers Internet entwickelte sich auch die Geschäftsbereiche der ELCA laufend hin zu komplexen Service-Dienstleistungen und Business Consulting. Dabei hielt die Firma immer Schritt mit den technischen Entwicklungen: «In den 90ern kamen Dinge wie E-Mails, der Remotezugriff und Windows-Technologie dazu. Anfangs 2000 kam dann das Internet, zuerst ziemlich statisch dann immer mehr dynamisch daher. In den letzten fünf Jahren wuchs das Web 2.0 und der Mobile-Hype mit Smartphones und Tablets», konstatiert der 64-Jährige. ELCA baute rasant aus, eng begleitet von Hangartner: «Als ich 1978 startete, waren wir ungefähr zehn Ingenieure. 1990 waren wir rund 100 Personen und am Ende des Jahrzehnts schon dreimal so viele, einschliesslich eines neuen Namens, einem neuen CEO und einer wachsenden Sales-Mannschaft.»  Aus der Ingenieur-Firma, die hauptsächlich im industriellen Bereich tätig war, wurde ein Software-Unternehmen mit mehreren Niederlassungen und einem Offshore-Zentrum in Vietnam. Erfahren Sie mehr im Interview mit August Hangartner auf elca.ch vom 22. September 2015.


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