10.06.2011, 08:53 Uhr

IT nicht bereit für Unified Communications

Fachbereiche versprechen sich von Unified Communications mehr Produktivität. Die IT-Abteilung befürchtet hingegen, dass sie die notwendige Infrastruktur kaum verwalten kann.
Obwohl 74 Prozent der Business-Anwender von Produktivitätsgewinnen durch moderne Kommunikationstechnologien ausgehen, haben nur 33 Prozent heute Zugang zu der Technik. Ein Grund ist, dass lediglich 40 Prozent der IT-Manager passende Tools für das Management der Unified-Communications-Systeme besitzen. Das sind zentrale Aussagen von 2000 Fachbereichsmitarbeitern und 750 IT-Führungskräften in einer Umfrage von Alcatel-Lucent. Mit «modernen Kommunikationstechnologien» sind keine Smartphones gemeint, denn satte 74 Prozent der Fachbereiche nutzen geschäftlich bereits mobile Endgeräte. So gaben dann auch fast alle IT-Organisationen an, heute Smartphone-Plattformen zu unterstützen. Defizite sieht das Business bei der Koordination der diversen Kommunikationskanäle. Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, insbesondere dann von Unified Communications zu profitieren, wenn Personen an verschiedenen Standorten und über Firmengrenzen hinweg stärker an Geschäftsprozessen beteiligt werden können. Dem Wunsch nach Konvergenz von Kanälen steht gemäss Studie häufig die traditionell gewachsene Infrastruktur im Wege. Das sollte laut den IT-Führungskräften aber nicht so bleiben. Denn 57 Prozent der Befragten versprechen sich vom Einsatz moderner Management-Tools für komplexe IT-Umgebungen ein «erhebliches» Sparpotential.



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