28.11.2007, 08:11 Uhr

Viren gegen Ex-Partner und Chefs

Jeder dritte Internetbenutzer wäre bereit, einem ungeliebten Gegner einen fiesen Computervirus zu schicken und damit den Rechner des Kontrahenten lahm zu legen.
Zu diesem Resultat kommt eine Umfrage der deutschen IT-Sicherheitsexpertin Avira. Sie hat über 7000 Internetnutzer online nach ihren Rachegelüsten befragt. Von den Befragten hätten 33 Prozent keine Skrupel, ihrem Feind einen Virus zu schicken, anstatt ihm lediglich in Gedanken die Pest an den Hals zu wünschen.
Potenzielle Opfer sind hauptsächlich Ex-Partner. 14 Prozent würden diesen Personenkreis mit Malware eindecken, wenn sie denn könnten. Ebenfalls vor digitalen Rachefeldzügen müssen sich Vorgesetzte in Acht nehmen. Sie würden zu 10 Prozent mit einem Schadprogramm bedacht, gefolgt von Lehrern und Professoren. «Cyberkriminelle Energie scheint auch in vermeintlich harmlosen Privatpersonen zu schlummern», bilanziert Tjark Auerbach, Gründer und Chef von Avira.



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