03.04.2006, 17:25 Uhr

Standard für vermaschte Netze kommt voran

Das Standardisierungsgremium IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) hat jetzt einen Vorschlag für den kommenden Funkstandard 802.11s ausgearbeitet, der den Aufbau von vermaschten Netzen, so genannten Mesh-WLAN (Wireless Local Area Network), ermöglichen soll.
Für den Entwurf wurden die Ansätze der beiden Arbeitsgruppen Seemesh und Wi-Mesh Alliance verschmolzen. Während ersterer etwa Intel und Cisco angehören, arbeitet in der Wi-Mesh Alliance neben Nortel und Philips auch Swisscom Innovations mit. Mesh-Netze reduzieren unter anderem die Notwendigkeit kabelgetragener Verbindungen und können so die Abdeckung erhöhen. Zwar wird nach wie vordie gleiche Anzahl an Access-Point benötigt. Von diesen muss aber nur mehr ein einziger an den Backbone angebunden werden. Ein weiterer Vorteil der Technik ist, dass Mesh-Access-Points mobil eingesetzt werden können. Die IEEE will den Standard im Jahr 2008 definitiv absegnen.
Claudia Bardola



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