15.12.2008, 11:06 Uhr

Intel fördert Software-Entwickler

Viele Programme nutzen noch nicht die Möglichkeiten des parallelen Rechnens aus, wie sie von modernen Chips angeboten werden. Jetzt will Intel den Programmierern mit Tools behilflich sein.
Sollen Programme die Vorteile des künftigen Intel-Prozessor Larrabee ausnutzen, müssen sie umgeschrieben werden.
Besonders in ihrem künftigen Chip, dem Larrabee, will Intel die Anzahl von Rechenherzen und damit die Anzahl gleichzeitig möglicher Operationen nochmals erhöhen. Höchste Zeit also, dass Software-Entwickler ihre Programme anpassen können.
Der Prozessorgigant will nun den Programmierern beim Umschreiben ihrer Software behilflich sein und hat die Beta-Version von Intel Parallel Composer veröffentlicht. Bei dem Werkzeug handelt es sich laut Firmenangaben um das erste Tool, mit dem Windows-Programmen das parallele Rechnen auf Multicore-Prozessoren beigebracht werden kann. Eine Version für Mac-OS X und Linux soll im nächsten Jahr folgen.
Parallel Composer ist Teil des Intel Parallel Studio. Dieses arbeitet mit Microsofts Visual Studio zusammen und erweitert die Entwicklungsumgebung der Redmonder um parallele Funktionen. So erhalten die C- und C++-Compiler entsprechende Funktionen.
Software, die mit dem Parallel Studio entwickelt wurde, ist laut Intel auf der Larrabee-Plattform lauffähig. Die Beta-Version ist noch bis zum Mai 2009 erhältlich.

Links zu diesem Artikel




Das könnte Sie auch interessieren