Stadt Zürich 24.08.2018, 09:53 Uhr

Industrielle Betriebe sehen sich in Sachen Digitalisierung auf Kurs

Freie Parkplätze automatisch ermitteln, das Fahrpersonal mittels E-Learning schulen oder die Solaranlage über das Tablet steuern: Die Industriellen Betriebe der Stadt Zürich wollen die Chancen der Digitalisierung nutzen. Die Anforderungen an die Infrastruktur steigen.
(Quelle: Jens Stark / NMGZ)
Der Zürcher Stadtrat Michael Baumer berichtete am Donnerstag anhand von Beispielen aus dem Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz), der Wasserversorgung, den Verkehrsbetrieben Zürich (VBZ) und der Energie 360° AG über den Stand der Digitalisierung in seinem Departement. Sein Fazit: Viele Projekte seien in Arbeit und zahlreiche auch schon umgesetzt.
Das Spektrum reiche von innerbetrieblichen technischen Prozessen über Dienstleistungen für andere städtische Abteilungen bis zur Personalschulung und kundenseitigen Services. Als Beispiel präsentierte das ewz das Projekt «Lora». Über dieses Glasfasernetzwerk sind bereits heute Messungen von Luftqualität, Wasserständen, aber auch das Ermitteln von freien Parkfeldern möglich.
Auch die VBZ werden immer digitaler. So werden heute Fahrerinnen und Fahrer mittels E-Learning geschult. Sie lernen so interaktiv die einzelnen Tram- und Buslinien, die Ein- und Ausfahrten bei den Depots, die Wendemöglichkeiten, die Besonderheiten bei Fahrwegen oder auch die ökologische Fahrweise kennen.
Die Energie 360° AG schliesslich stellte ein Angebot für ein energieoptimiertes Zuhause vor. Mit dem Produkt «Smartacus» lassen sich Raumklima, Energieverbrauch und zum Beispiel die ideale Nutzung der Solaranlage ganz einfach über ein Handy oder Tablet steuern.
Mit der fortschreitenden Digitalisierung steigen laut Stadtrat Baumer auch die Anforderungen an die Infrastruktur. «Diesen muss die Stadt Rechnung tragen», heisst es in der Mitteilung.



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