10.02.2014, 06:53 Uhr

Genfer stimmen gegen UPC Cablecom

Genf darf sein Kabelnetz nicht an UPC Cablecom verkaufen. Dies haben die Stimmberechtigten der Rhonestadt entschieden.
Die Genferinnen und Genfer haben sich gegen einen Verkauf des Kabelnetzes an UPC Cablecom ausgesprochen
Der Verkauf des Kabelnetzes der Stadt Genf an die UPC Cablecom ist geplatzt. Die Stimmberechtigten der Stadt Genf lehnten einen Verkauf am Sonntag mit 53,0% Nein-Anteil ab. Die Linksaussenparteien und die Gewerkschaften setzten sich damit mit einem Referendum durch.
Die Kabelnetzgesellschaft «022 Télégenève SA-Naxoo» bleibt damit im Besitz der Stadt Genf. Sie versorgt über 80'000 Haushalte. Die Stadt Genf wollte sich aus dem stark umkämpften Markt zurückziehen.
Die Genferinnen und Genfer verworfen den Verkauf jedoch mit 25'287 Nein- gegen 22'392 Ja-Stimmen. Die Stimmbeteiligung lag bei 45,7%. Die Gegner hatten Preiserhöhungen befürchtet, wenn die Stadt Genf ihre Mehrheitsbeteiligung von 51,2% verkauft.
Sie warnten zudem vor Entlassungen, trotz einer ausserordentlichen Klausel, welche die 90 Angestellten schützen sollte. Der Stadt Genf entgeht damit ein Geldsegen. Der Verkaufspreis war auf 57,5 Millionen Franken festgelegt.



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