07.03.2006, 14:23 Uhr

Allianz soll Open Document unterstützen

Verschiedene Unternehmen wie IBM, Oracle und Sun und Forschungseinsrichtungen haben eine gemeinsame Front eröffnet, um den Einsatz des Open-Document-Formats zu verbreiten.
Dass sich die Unterstützer des von der Oasis entwickelten Open-Document-Format (ODF) organisieren würden, war schon länger abzusehen gewesen. Nun haben sich 35 Firmen und Organisationen zur Open Document Format Alliance zusammen geschlossen. Die Allianz macht sich dafür stark, dass Behörden und Unternehmen das mittlerweile von diversen Office-Anwendungen unterstützte freie XML-Format einsetzen, um gespeicherte Dokumente auch in Zukunft noch lesen zu können. Damit steigt zugleich der Druck auf Microsoft, die bisher in seiner Bürosoftware keine Unterstützung von ODF plant. Stattdessen propagiert Redmond das eigene Format Office Open XML und hatte öffentlich erklärt, eine Vielzahl von offenen Dokumentenstandards zu bevorzugen. Zu den Gründungsmitgliedern der Allianz gehören Hersteller wie IBM, Corel, EMC, Novell, Opera, Oracle, Red Hat und Sun. Ferner finden sich beispielsweise die American Library Association, die IT-Abteilung der Stadt Wien, die Technische Universität Dänemark, der Massachusetts High Tech Council, das Openforum Europe, die Open Document Fellowship und OpenOffice.org.



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