Fantastic
09.05.2006, 08:44 Uhr
Letzter Akt?
Im Fantastic-Trauerspiel dürfte bald der letzte Vorhang fallen.
Im Trauerspiel um das einstige Schweizer Börsenstarlet, die Zuger Fantastic, hat der letzte Akt begonnen: Für das Geschäftsjahr 2005 weist das Unternehmen, das seit zwei Jahren ohne Geschäftsaktivität vor sich hin serbelt, einen Verlust von gut zwei Millionen Franken und damit eine Überschuldung aus.
Letztere ist gemäss dem Verwaltungsrat allerdings noch nicht eindeutig erwiesen. Grund dafür ist ein Rechtsstreit mit dem deutschen Privatier Luigi Carlo De Micco, der im vergangenen Sommer kurzzeitig die Mehrheit an Fantastic übernommen hatte. De Micco war allerdings nicht so liquide, wie ursprünglich angenommen, und er konnte im Rahmen einer Kapitalerhöhung die erforderlichen Bar- und Sachwerte nicht einbringen.
Im nachfolgenden Kaduzierungsverfahren konnte sich dich ehemalige Fantastic-Grossaktionärin, die deutsche Global Derivate Trading, die ausstehenden Aktien schnappen. Daraufhin hat De Micco Einspruch gegen das Kaduzierungsverfahren eingelegt und erwirkt, dass die Eintragung der Kapitalerhöhung vom eidgenössischen Handelsregisteramt bislang verweigert wird.
Gab sich der Fantastic-Verwaltungsrat bis vor wenigen Tagen noch optimistisch, das bundesgerichtliche Verfahren zu gewinnen, so rechnet er inzwischen mit einem negativen Entscheid. Bei einer Überschuldung, wolle man alle gesetzlich vorgeschriebenen Massnahmen treffen, lässt der Verwaltungsrat ausrichten.
Letztere ist gemäss dem Verwaltungsrat allerdings noch nicht eindeutig erwiesen. Grund dafür ist ein Rechtsstreit mit dem deutschen Privatier Luigi Carlo De Micco, der im vergangenen Sommer kurzzeitig die Mehrheit an Fantastic übernommen hatte. De Micco war allerdings nicht so liquide, wie ursprünglich angenommen, und er konnte im Rahmen einer Kapitalerhöhung die erforderlichen Bar- und Sachwerte nicht einbringen.
Im nachfolgenden Kaduzierungsverfahren konnte sich dich ehemalige Fantastic-Grossaktionärin, die deutsche Global Derivate Trading, die ausstehenden Aktien schnappen. Daraufhin hat De Micco Einspruch gegen das Kaduzierungsverfahren eingelegt und erwirkt, dass die Eintragung der Kapitalerhöhung vom eidgenössischen Handelsregisteramt bislang verweigert wird.
Gab sich der Fantastic-Verwaltungsrat bis vor wenigen Tagen noch optimistisch, das bundesgerichtliche Verfahren zu gewinnen, so rechnet er inzwischen mit einem negativen Entscheid. Bei einer Überschuldung, wolle man alle gesetzlich vorgeschriebenen Massnahmen treffen, lässt der Verwaltungsrat ausrichten.
Claudia Bardola