Esmertec auf Sparkurs

Die angeschlagene Dübendorfer Embedded-Spezialistin Esmertec tritt auf die Kostenbremse. Sie will die Betriebskosten um 15 bis 20 Prozent senken. Unter anderem führt sie jetzt den Vertriebs- und Servicebereich in zwei separate Sparten - Vertrieb und Global Services - über. Damit soll eine Führungsebene abgeschafft werden. Global Services steht künftig unter den Fittichen von Jean-Luc Gianduzzo, der vor gut einem Monat bei Esmertec angeheuert hat. Der Sparte Vertrieb fehlt hingegen noch ein Chef. Billy Crotty, der bislang als Vorstand für Vertrieb und weltweite Operations amtete, hat per Ende Juni dem Unternehmen den Rücken gekehrt.
Weitere Kostensenkungen will Esmertec mit der Schliessung der Tochtergesellschaft in Dänemark sowie einem Personalabbau in der japanischen Niederlassung erzielen.
Gleichzeitig hat die Herstellerin Jean-Claude Martinez, der seit Mai ad interim als CEO amtet, als definitiven Geschäftsführer bestätigt. Martinez ist seit 2002 bei Esmertec unter Vertrag, seit 2004 als COO.