Licht und Schatten

Die Stimmung fährt Achterbahn

Der Stimmungsumschwung lässt sich auch anhand der Frage nach der Einschätzung der ICT-Konjunktur für die nächsten zwölf Monate ablesen. Gingen in der letztjährigen Umfrage lediglich 40,4 Prozent der Befragten davon aus, dass ein leichter bis kräftiger Aufschwung ins Haus steht, sind in diesem Jahr knapp 90 Prozent frohen Mutes. Nur gerade einmal verschwindend geringe 1,5 Prozent der befragten Schweizer ICT-Unternehmen gehen davon aus, dass die Konjunktur der eigenen Branche in den nächsten zwölf Monaten rückläufig sein werde. Niemand erwartet einen stark rückläufigen Geschäftsgang. Auch die Zahl derer, die von einer Stagnation ausgehen, ist mit 7 Prozent überschaubar.
Die Branche ist somit fast schon euphorisch, was die nähere Zukunft anbelangt. Jedenfalls ist das diesjährige Ergebnis von 89,6 Prozent positiver ICT-Konjunktureinschätzung das beste der letzten zehn Jahre. Nur gerade 2011 schauten mit 87,5 Prozent der Befragten ähnlich viele Branchenvertreter derart optimistisch in die Zukunft. Damals hatte die Technikindustrie gerade die Finanz- und Eurokrise hinter sich gelassen.
Quelle: ICT Analytics/Computerworld Top 500/2021
Werden die Antworten nach Firmengrösse aufgeschlüsselt, zeigt sich ein weiterer Trend: Je grösser die Unternehmen, desto optimistischer fällt die ICT-Konjunktureinschätzung der nächsten zwölf Monate aus. Rechnen die kleineren Firmen mit weniger als 100 Mitarbeitern zu 88,1 Prozent mit einem leichten oder kräftigen Aufschwung in der näheren Zukunft, sind es bei den Firmen mit 100 bis 250 Mitarbeitern schon 90 Prozent. Besonders rosig blicken derweil Grossunternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern auf die ICT-Konjunktur der nächsten zwölf Monate. Hier gehen sage und schreibe 95,7 Prozent der Befragten von einem leichten oder kräftigen Aufschwung aus. Nur 2,2 Prozent rechnen mit Stagnation und niemand rechnet mit einem rückläufigen oder stark rückläufigen Geschäftsgang.



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