Computerworld-Newsticker – Kalenderwoche 49/2022

Montag, 5. Dezember 2022

Vodafone-Chef tritt überraschend zum Jahresende ab
Das Telekommunikationsunternehmen Vodafone muss sich überraschend einen neuen Chef suchen. Nick Read werde zum Jahresende seinen Posten aufgeben und bis Ende März kommenden Jahres als Berater zur Verfügung stehen, teilte das britische Unternehmen am Montag mit. Übergangsweise werde Finanzvorständin Margherita Della Valle das Unternehmen leiten. Die Suche nach einem Nachfolger sei eingeleitet. Read stand seit 2018 an der Spitze des Konzerns und war seit 2001 für das Unternehmen tätig. Zuletzt rechnete Vodafone im Gegensatz zur Konkurrenz für dieses Geschäftsjahr mit einer eher schwachen Gewinnentwicklung.
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KPT ist mit Digital Workplace Services von Inventx live
Inventx ist seit dem Frühjahr neue IT-Betriebspartnerin der Krankenkasse KPT und managt deren Kernsystem Syrius sowie mehr als 70 Umsysteme. Neu bezieht die Krankenversicherung auch sogenannte «Digital Workplace Services» von Inventx und kann damit ihren Mitarbeitenden digitale Arbeitsplätze basierend auf Microsoft 365 zur Verfügung stellen. Diese ermöglichten es den KPT-Mitarbeitenden, vom Büro ins Home Office zu wechseln und immer dort aufzusetzen, wo sie als letztes aufgehört haben, heisst es in einer Mitteilung von Inventx. Die Anbieterin kombiniere hierzu ihre eigene ix.Cloud mit Datenhaltung in der Schweiz mit skalierbaren Public-Cloud-Ressourcen. Mit dem Branchenfokus der Inventx auf die Bedürfnisse Schweizer Banken und Versicherungen und mit integrierter Endpoint-Security sowie der Überwachung durch das ix.SOC (Security Operations Center) seien die digitalen Arbeitsplätze darüberhinaus abgesichert und compliant, heisst es weiter.
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EU einigt sich auf stärkeren Verbraucherschutz bei Online-Krediten
Konsumenten in der EU werden künftig bei der Aufnahme von Schulden im Internet sowie bei Online-Käufen auf Kredit besser geschützt. Dieser Tage einigten sich Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Staaten auf die sogenannte Verbraucherkreditrichtlinie. So sollen Informationen über Kredite besonders klar und verständlich gemacht werden. Zugleich soll die Kreditwürdigkeit von Verbrauchern besser kontrolliert werden. Ziel ist es, Menschen vor Überschuldung und finanziellen Schwierigkeiten zu schützen. Die neuen Regeln zielen etwa darauf ab, dass bestehende Schutzregeln in Zukunft auch für Kredite unter 200 Euro gelten sowie für Crowdlending, wobei etwa eine Online-Plattform Geld von Privatpersonen an andere Personen oder Unternehmen vermittelt. Auch Online-Käufe, bei denen Verbraucher erst später zahlen, fallen unter die neuen Regeln. Die Einigung muss noch formell vom Parlament und den Ländern bestätigt werden, das gilt aber als Formsache.
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