Kalenderwoche 1 04.01.2021, 07:30 Uhr

Computerworld Newsticker

Aktuelle Nachrichten aus der ICT-Welt, ultrakompakt zusammengestellt.
(Quelle: Megan Rexazin/Pixabay)
St. Gallen: Grundstückseigentum online abfragen
Die Eigentumsverhältnisse in der Stadt St. Gallen können seit 1. Januar 2021 über den digitalen Stadtplan online abgefragt werden. Bis anhin mussten sich Interessierte an das städtische Grundbuchamt wenden. Nun wurde die gesetzliche Vorgabe zum Verhindern von Massenabfragen mit einem Captcha-Verfahren erfüllt, wie die Stadt mitteilt. Die neue Abfrage komme dem Bedürfnis nach einfach und frei zugänglichen Daten nach und entlaste die Verwaltung.
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Samsung erwartet starke Gewinnzunahme für Schlussquartal 2020
Der Elektronik-Riese Samsung erwartet auch für das letzte Quartal 2020 eine deutliche Zunahme des operativen Gewinns um 26 Prozent auf neun Billionen Won, also auf etwa sieben Milliarden Franken. Beim Umsatz rechnet Samsung für das abgelaufene Quartal mit einem Anstieg um 1,9 Prozent auf 61 Billionen Won.
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SoftwareOne nominiert zwei neue Mitglieder für den Verwaltungsrat
Für den Verwaltungsrat der Stanser SoftwareOne Holding AG werden zwei neue Mitglieder vorgeschlagen. Es handelt sich um Isabelle Romy, eine Expertin für Governance, Legal und Compliance, und um Adam Warby, ehemaliger CEO von Avanade. Zudem stellt sich Daniel von Stockar als Präsident des Verwaltungsrats zur Wiederwahl sowie auch René Gilli, Peter Kurer, Marie-Pierre Rogers, Jean-Pierre Saad, José Alberto Duarte und Timo Ihamuotila als dessen Mitglieder.
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Neuer CMO bei Yeswehack
Die europäische Bug-Bounty-Plattform Yeswehack hat Michel Ruefenacht zum Chief Marketing Officer ernannt. Er wird ab sofort die globale Marketingstrategie und -ausführung leiten. Vor seiner neuen Position bei YesWeHack war Ruefenacht Senior Director Regional Demand Center bei Fortinet. Davor war er 14 Jahre bei Avaya in verschiedenen Marketingpositionen tätig. Zu Beginn seiner Karriere war  Ruefenacht als Consultant und System Engineer bei Getronics tätig.

Donnerstag, 7. Januar 2021

Frauenfeld: Velostation mit Online-Shop
In die Velostation am Bahnhof Frauenfeld wird ein neues Schliesssystem eingebaut. Ab Montag, 11. Januar 2021, ist der Zutritt zur Velostation nur noch mit einem gültigen Billett und gegen ein Entgelt möglich. Dafür wurden Münzautomaten montiert. Alternativ werden Monats- oder Jahresabonnemente angeboten, die via eines neuen Webshops oder am Schalter von Regio Frauenfeld Tourismus am Bahnhof verkauft werden, teilte die Stadt Frauenfeld mit.
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Hostpoint bietet Schutz vor Domain-Verlust
Der Schweizer Webhosting-Provider mit Sitz in Rapperswil, Hostpoint, erweitert sein Domain-Sicherheitspaket «Domain Shield» durch einen Verlustschutz-Service. Dabei werden Domains auch dann für den Kunden reserviert und verlängert, wenn bei der Bezahlung der Domain-Verlängerung Probleme auftreten. Domain-Inhaber werden so vor den Folgen bewahrt, die ein Verlust der eigenen Domain mit sich bringen kann.
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SoftwareOne übernimmt spanischen Google-Cloud-Spezialisten
Die in Stans beheimatete SoftwareOne Holding hat die Übernahme von Intelligence Partner bekanntgegeben. Die Firma mit Hauptsitz in Madrid bietet das komplette Portfolio an Google-Cloud-Produkten sowie die dazugehörigen Beratungs-, Migrations- und Managed Services an. Die Kunden von Intelligence Partner sind nicht nur in Spanien, sondern auch in Brasilien und im Nahen Osten anzutreffen. Zu den finanziellen Bedingungen der Transaktion wurden keine Angaben gemacht.
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Wisekey bietet Impfnachweismöglichkeit auf der MyWISeID-App
Die in Zug domizilierte Wisekey International Holding, eine Spezialistin für IoT-Cybersicherheit, hat ihre MyWISeID-App erweitert. Diese bietet jetzt eine WISeID-Gesundheitskarte mit wichtigen medizinischen Details wie Blutgruppe, Allergien und anderen Erkrankungen. Zudem lassen sich nun auf der App Daten zu digitalen Gesundheits- und Impfzertifikaten speichern, einschliesslich dem Ergebnis eines Covid-19-Tests oder einer erfolgten Impfung. Die Gesundheitskarte könnte somit als Beweis für diejenigen dienen, die den Coronavirus-Impfstoff erhalten haben.
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Facebook und Twitter sperren Trumps Account
Nach der Erstürmung des Kapitols in Washington durch seine Anhänger haben sowohl Facebook als auch Twitter die Konnten von US-Präsident Donald Trump gesperrt. Facebook verhängte eine 24-stündige Sperre, Twitter eine 12-stündige. Der Kurznachrichtendienst drohte zudem damit, das Konto @realDonaldTrump dauerhaft zu sperren, wenn drei umstrittene Tweets des Präsidenten nicht gelöscht würden. Betroffen war unter anderem ein Video, in dem Trump seine Anhänger zwar zum Rückzug aus dem von ihnen gestürmten Kapitol aufrief - aber zugleich abermals seine Behauptungen über Wahlbetrug wiederholte.
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Bitcoin steigt immer weiter
Die von heftigen Kursschwankungen begleitete Rally der Digitalwährung Bitcoin hat sich auch am Donnerstag fortgesetzt. Im frühen Handel stieg der Kurs auf der Handelsplattform Bitstamp bis auf 37'785 Dollar. Der Bitcoin legte alleine in dem noch jungen Jahr etwas mehr als 8000 Dollar oder knapp 30 Prozent zu.
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New Yorker Börse sperrt chinesische Telekom-Konzerne nun doch
Der US-Börsenbetreiber New York Stock Exchange (NYSE) will unter dem Druck der Trump-Regierung nun doch drei grosse chinesische Telekom-Konzerne vom Handel ausschliessen. Betroffen sind die Konzerne China Mobile, China Unicom und China Telecom. Die Entscheidung erfolge im Zuge «neuer spezifischer Richtlinien» des Finanzministeriums. Es ist die zweite Kehrtwende innerhalb kürzester Zeit. Bereits in der vergangenen Woche hatte die Börse angekündigt, besagte Firmen zu sperren. Dies war jedoch am Montag wieder revidiert worden. Nun soll der Handel mit den Papieren der Unternehmen aber doch wie zunächst geplant beendet werden.

Mittwoch, 6. Januar 2021

Solothurn: Online für Fahrausweis-Prüfung anmelden
Die Motorfahrzeugkontrolle des Kantons Solothurn nimmt ab dem 11. Januar 2021 ein Online-Buchungssystem für die Theorieprüfung in Betrieb. Bisher wurden Theorieprüfungen ohne vorgängige Anmeldung durchgeführt, was teilweise lange Wartezeiten vor Ort zur Folge hatte. Das Warten entfällt nun. Freie Termine seien online ersichtlich und könnten mit wenigen Mausklicks gebucht werden, so der Kanton. Die Gebühren bleiben unverändert.
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Mehr Fördergeld für Spin-offs von Venture Kick
Seit 2007 hat das Schweizer  Seed-Förderprogramm Venture Kick 755 Spin-offs von Schweizer Hochschulen mit CHF 34,25 Millionen Seed-Kapital unterstützt. Nun erhöht die Initiative eigenen Angaben zufolge das Seed-Investment-Budget für 2021 um 10 Prozent auf 5,5 Millionen Franken. Damit wird Venture Kick in diesem Jahr 86 neue Projekte unterstützen können.
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Arab Investment Bank setzt auf Genfer Temenos
Temenos hat bekanntgegeben, dass die Arab Investment Bank auf das Genfer Bankensoftwareunternehmen setzt, um das digitale Kundenerlebnis zu verbessern, wie es in einer Mitteilung heisst. Die schwerpunktmässig in Ägypten agierende Bank setzt dabei auf Funktionen der Produkte Temenos Infinity und Temenos Payments. Das Finanzinstitut ist bereits Temenos-Kunde, so setzt es bereits Temenos Transact als Kernbankentechnologie ein.
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US-Chipriese Qualcomm leitet Machtwechsel an der Spitze ein
Der US-Chipkonzern Qualcomm wechselt den langjährigen Unternehmenschef Steve Mollenkopf aus. Qualcomm-Eigengewächs und Halbleiterchef Cristiano Amon soll Ende Juni das Amt übernehmen. der 52-jährige Mollenkopf führt seit März 2014 die Geschäfte des Spezialisten für Mobilfunkchips, zieht sich aber nun aus der ersten Riege zurück und bleibt dem Unternehmen noch für eine Zeit als Berater erhalten. Der 50-jährige Amon ist bereits seit 1995 im Konzern.
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Trump verbietet Transaktionen mit acht chinesischen Apps
Der scheidende US-Präsident Donald Trump hat ein Verbot der Bezahldienste Alipay, WeChat Pay und anderer chinesischer Apps erlassen. Zu den weiteren betroffenen Apps gehören die Scan-Anwendung CamScanner, der Chatdienst Tencent QQ, die Video-App VMate und die Bürosoftware WPS Office. Die Trump-Regierung begründete die Massnahme damit, dass diese Apps für Spionagezwecke missbraucht werden könnten.
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NYSE sperrt chinesische Telekom-Konzerne nun doch nicht
Der US-Börsenbetreiber New York Stock Exchange (NYSE) hat sich innerhalb kürzester Zeit umentschieden: Drei grosse chinesische Telekomkonzerne sollen nun doch nicht vom New Yorker Börsenhandel ausgeschlossen werden.  Nach weiteren Beratungen mit den zuständigen Aufsichtsbehörden sehe man vom Vorhaben ab, China Mobile, China Telecom und China Unicom zu dekotieren, gab die NYSE in einer knappen Mitteilung bekannt.

Dienstag, 5. Januar 2021

Über 10'000 Schweizer Katzen tragen Chip
Während der Corona-Pandemie haben sich viele Schweizer ein Haustier angelacht. Mehr als sonst, weiss der IT-Dienstleister Identitas aus Bern. Genau 10'503 Katzen tragen nun seit November 2020 einen Chip und sind in der Heimtierdatenbank «Anis» registriert. Wie die Berner erklären, handelt es sich dabei um einen Rekordwert an Neuregistrationen. Parallel berichtet Identitas von einer Rekordzahl bei den Downloads der «Amici»-App: 20'000 User haben das Programm installiert, mit dem sich verschwundene Haustiere identifizieren lassen.
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UNHCR sammelt 30 Prozent mehr Spenden
Die Flüchtlingsorganisation UNHCR konnte mit einer digitalen Marketingkampagne die Spendensumme im abgelaufenen Jahr um 30 Prozent steigern. Die Genfer kooperierten dafür mit der Agentur Acxiom sowie dem Anbieter Selligent. Von über 330'000 versandten E-Mails wurden bemerkenswerte 23 Prozent geöffnet, erklärt Selligent. Und CEO Karthik Kripapuri doppelt nach: «Wenn Technologie auf Zweckmässigkeit trifft, können wir unglaubliche Dinge erreichen – unabhängig von der Organisation.»
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Glarus forciert digitale Verwaltung
Vor gut einem Jahr wurde die Digitalisierungsstrategie des Kantons Glarus verabschiedet. Nun packen die Glarner die Digitalisierung an. In einem «Front Office» sollen künftig alle Dienstleistungen der Verwaltung bezogen werden können. «Wie diese Geschäfte im Hintergrund technisch abgewickelt werden, wird der Kunde nicht wahrnehmen», erklärt der Kanton am Dienstag. Dafür sind einmalige Kosten von knapp 2,8 Millionen Franken sowie jährlich wiederkehrende Kosten von 770'000 Franken veranschlagt.
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DXC unterstützt die SBB bei Weiterentwicklung ihrer Service-Plattform
Die SBB erweitern mit Hilfe von DXC Technology die Lösung für IT-Service-Management basierend auf der Now Platform von ServiceNow zu einer umfassenden Plattform für das Service-Management, die neben dem IT-Betrieb auch Business-Prozesse abdecken soll.
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Axeed präsentiert Applikation für Neukundenaufnahme
Die in Zürich beheimatete Spezialistin für Banking Business Intelligence, Axeed AG,  präsentiert eine Anwendung für das sogenannte «Customer Onboarding». Mit «Axeed-Clientpro» gibt sie damit Finanzinstituten ein Werkzeug an die Hand, um den Aufnahmeprozess von Neukunden zu automatisieren.
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Störung bei Slack
Der Bürokommunikationsdienst Slack ist am ersten Arbeitstag des neuen Jahres durch eine Störung weitgehend lahmgelegt worden. Nutzer hatten unter anderem Probleme, sich anzumelden und Nachrichten zu senden. Der Ausfall begann am Montagnachmittag europäischer Zeit - als in den USA vielerorts der Arbeitstag begann. Die Ursachen blieben zunächst unklar.
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US-Google-Beschäftigte organisieren sich
Google-Mitarbeiter in den USA organisieren sich in einer Gewerkschaft. Die Arbeitnehmervertretung wolle sich bei Google für gerechte Löhne und faire Arbeitsbedingungen einsetzen, erklärte ihre Führungsspitze in der «New York Times».  Bisher hätten sich 226 Beschäftigte der Organisation angeschlossen. Der US-Internetkonzern hat Kritik auf sich gezogen, weil er sich von mehreren Mitarbeitern getrennt hatte, die eine Gewerkschaft gründen wollten. Am Montag erklärte Google, man unterstütze Rechte der Arbeitnehmer.
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Assange wird nicht an USA ausgeliefert
Ein Gericht in London hat den US-Auslieferungsantrag für Wikileaks-Gründer Julian Assange abgelehnt. Der 49 Jahre alte gebürtige Australier werde wegen der Haftbedingungen, die ihn in den USA erwarteten, nicht ausgeliefert, teilte das Gericht mit. Im Fall einer Verurteilung hätten Assange in den USA bis zu 175 Jahre Haft gedroht. Die USA kündigten an, in Berufung zu gehen.

Montag, 4. Januar 2021

DAB+ verdrängt UKW-Sender bereits 2022 und 2023
Der Wechsel der Radio-Sender von UKW auf die digitale Verbreitung via DAB+ wird bereits in den Jahren 2022 und 2023 erfolgen. Ursprünglich war das Abschalten und damit das Ende der UKW-Sender spätestens für Ende 2024 vorgesehen.
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Swisscom-Verwaltungsratspräsident Loosli hinterfragt Mehrheitsbeteiligung des Bundes
Noch-Swisscom-Verwaltungsratspräsident Hansueli Loosli hat die 51-Prozent-Beteiligung des Bundes am Schweizer Fernmeldeunternehmen hinterfragt. In einem Interview mit Publikationen der «CH-Medien»-Gruppe gibt er zu verstehen, dass der Bund auch mit einer Beteiligung von 35 oder 40 Prozent an Swisscom wichtige Punkte wie etwa das Netz oder die Zugänge mitbestimmen könne.
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Apple teuerstes Unternehmen der Welt
Fast 2,3 Billionen Dollar ist Apple nach dem Höhenflug des vergangenen Jahres an der Börse wert - und damit derzeit das wertvollste Unternehmen der Welt. Der US-Hightechriese, dessen Aktie seit Jahresbeginn fast 80 Prozent zulegte, hat damit den Ölkonzern Saudi Aramco an der Spitze des Börsen-Rankings abgelöst.
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GIA Informatik übernimmt Avectris
GIA Informatik AG mit Sitz in Oftringen hat 100Prozent der Aktien von Avectris AG mit Sitz in Baden übernommen. Mit den bisherigen Eigentümern von Avectris, der Axpo Holding AG, den Elektrizitätswerken des Kantons Zürich und der AEW Energie AG wurde ein entsprechender Kaufvertrag abgeschlossen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Durch die Transaktion entsteht ein IT-Dienstleiste mit über 600 Mitarbeitenden an den bestehenden Standorten. Ein Stellenabbau sei nicht geplant, heisst es.
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IBM übernimmt Nordcloud
IBM hat eine Vereinbarung zur Übernahme von Nordcloud bekannt gegeben, einem in Helsinki, Finnland, ansässigen Unternehmen für Cloud-Beratungsdienstleistungen. Die Akquisition bringt IBM im Bereich Hybrid Cloud zusätzliches Know-how und stärkt die Fähigkeiten des Blauen Riesen im Bereich Cloud-Migration und -Modernisierung. Nordclouds diesbezügliches Wissen basiert auf über 500 Kundenprojekten mit Amazon Web Services, Microsoft Azure und Google Cloud Platform in ganz Europa.



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