03.12.2004, 00:00 Uhr

Abacus sagt Papier den Kampf an

Mit der jüngsten Version ihrer ERP-Applikation setzt Abacus auf durchgängige Prozesse ohne Medienbrüche und hilft der Zertifizierungsstelle Swisssign und damit auch der elektronischen Signatur auf die Sprünge.
Knapp sechs Mannjahre hat die ERP-Spezialistin (Enter­pri­se ResourcePlanning) Abacus an ihrer jüngsten Version programmiert. Nun liegt eineBeta-Version von «Digital ERP» vor. Spätestens im zweiten Quartel 2005 istdie endgültige Fassung verfügbar. Laut Abacus-CEO Claudio Hintermann kommendie einzelnen Prozesse ­ von der Be­­legerfassung über denDokumentenaustausch bis zur Ablage ­ vollständig ohne Papier aus. Somitwürden Medienbrüche der Vergangenheit angehören, erklärt Hintermann.Beim Datenaustausch setzen die St. Galler auf das plattformunabhängigePDF-Format (Portable Document Format). Den Dokumenten werden zusätzlichInformationen über den Inhalt im XML-Format (Extensible Markup Language)hinterlegt. Die Daten können so ohne manuelles Zutun im ERP-System, etwa imEinkaufsmodul oder in der Kreditorenbuchhaltung, weiter verarbeitet werden.Selbst Anwender von Fremdsystemen können die Daten einlesen, sofern dieseXML-tauglich sind. Für ERP-Programme von Drittanbietern wie SAP will Abacusdas entsprechend konvertierte Format gleich mitliefern. Bei der Archivierungkommen sogenannte verschachtelte PDF-Dateien zum Zuge. Damit lässt sich diegesamte Finanzbuchhaltung mitsamt allen Belegen abbilden und auf eine CDoder DVD brennen.



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