12.07.2004, 00:00 Uhr

Open-Source-Umsätze verdoppeln sich

Nach Einschätzung des IDC-Analysten Dominique Raviart machen die Umsätze mit Dienstleistungen rund um Linux und freier Software in Bezug auf den gesamten westeuropäischen IT-Service-Marktes erst ein Prozent aus. "Aber", so Raviart, "sie verlassen nun ihr Nischendasein und entwickeln sich zum Mainstream".
Nicht nur die öffentliche Hand sondern zunehmend auch die Privatwirtschaft kauft immer häufiger Services ein, die mit dem Erwerb von quelloffener Software einhergehen. Diese Ausgaben werden sich in den kommenden vier Jahren mehr als verdoppeln, sagt das Marktforschungsunternehmen IDC voraus.In der Vergangenheit hätten interne IT-Mitarbeiter Open-Source-Produkte in das Unternehmen hineingetragen, nun gehöre derartige Software in die feste Planungen der IT-Abteilung, schätzt IDC. "Deswegen kaufen die Unternehmen immer mehr Open-Source-Services von grossen Systemintegratoren und Linux-Spezialisten", konstatiert Raviart.2004 werden öffentliche und private Organisationen in Westeuropa 98 Millionen Dollar für derartige Dienstleistungen ausgeben, im Jahre 2008 werden es 228 Millionen Dollar sein, sind sich IDCs Linux-Experten sicher. Führend auf diesem Gebiet sind derzeit Deutschland und Frankreich, Grossbritannien hinkt noch etwas hinterher.



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