Mehrjährige Vereinbarung 24.05.2023, 07:36 Uhr

Apple schliesst Milliarden-Deal zur Chip-Produktion in den USA ab

Apple will stärker in die Entwicklung und Herstellung von Chips in den USA investieren. Dazu ist das Unternehmen einen mehrjährigen Deal mit Broadcom eingegangen.
Apple und Broadcom arbeiten bei der Entwicklung und Herstellung von Kommunikations-Chips zusammen
(Quelle: Screenshot/NMGZ)
Apple wird im Rahmen eines milliardenschweren Deals Teile für Kommunikations-Chips in den USA entwickeln und herstellen lassen. Die mehrjährige Vereinbarung mit dem Chip-Konzern Broadcom umfasse unter anderem Bauteile für 5G-Mobilfunktechnik.
Dies teilte der iPhone-Konzern am Dienstag mit. Konkrete Angaben zum Volumen des Deals oder der Laufzeit gab es nicht.
Die iPhone-Modems zur Anbindung an die superschnelle Mobilfunkgeneration 5G kommen im Moment vom Chip-Konzern Qualcomm. Apple werden aber schon seit Jahren Ambitionen nachgesagt, 5G-Technik im eigenen Haus zu entwickeln.
Auch Qualcomm geht davon aus, das Modemgeschäft mit Apple auf lange Sicht zu verlieren. Apple hatte bereits 2019 die Funkmodemsparte von Intel gekauft – und damit auch einen Entwicklungsstandort in München dazugewonnen.
Apple verwies bei der Ankündigung des Deals mit Broadcom auch auf das eigene Versprechen aus dem Jahr 2021, binnen fünf Jahren 430 Milliarden Dollar in den USA zu investieren. Der Konzern sieht sich dabei auf Kurs. Apple-Chef Tim Cook sprach am Dienstag von einem «unerschütterlichen Glauben an die Zukunft Amerikas». Deshalb werde man Investitionen im eigenen Land erhöhen.



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