15.08.2005, 10:02 Uhr

Google stoppt Schriften-Digitalisierung

In Zusammenarbeit mit verschiedenen US-amerikanischen und britischen Universitäten hatte die Suchmaschinenbetreiberin Google ursprünglich bis zu 15 Millionen Bücher digitalisieren wollen.
Der Plan für die umfassende Bibliotheken-Digitalisierung war bereits im Dezember 2004 bekannt gegeben worden. Nach Vollendung der Erfassung sollte in rund 15 Millionen Büchern online nach Schlagworten gesucht werden können. Nun soll das Projekt gestoppt werden und Google wird das Scannen der durch ein Copyright geschützten Werke vermutlich im November 2005 einstellen. Grund seien die laufenden Verhandlungen mit Verlegern, der Buch-Branche sowie Autoren. Google will den Institutionen die Möglichkeit geben, selbst festzulegen, welche Bücher digital erfasst werden sollen. Das Google-Projekt war zuletzt in die Kritik geraten. Bibliotheken hatten der Suchmaschinengigantin eine Homogenisierung der Kultur vorgeworfen und angekündigt, selber ein Projekt zu lancieren.
David Witassek



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