18.07.2007, 10:41 Uhr
Google gibt nach
Auf anhaltenden Druck von Datenschützern löscht Google nun Cookies nach zwei Jahren anstatt erst 2038.
Cookies sind winzige Textdateien, die Informationen über das Surfverhalten des Anwenders speichern. Bisher legte die Suchmaschinenbetreiberin die Speicherdauer bis 2038 fest. Datenschützern war dies ein Dorn im Auge, da Google so in die Privatsphäre ihrer Anwender eindringe. Auf Druck der Datenschützer hat das Unternehmen nun beschlossen, die Dateien nach zwei Jahren zu löschen. Den Experten ist dies jedoch nicht gut genug. Denn bei jedem Besuch der Google-Homepage wird das Cookie wieder erneuert. Faktisch müsste man zwei Jahre lange von einem Besuch der Webseite ablassen, um das Cookie loszuwerden. Abhilfe schaffen manuelle Änderungen im Webbrowser. Dieser lässt sich so einstellen, dass Cookies gar nicht akzeptiert oder nach jeder Session wieder gelöscht werden.
Harald Schodl