Edel-Convertible 21.12.2022, 16:07 Uhr

Das Microsoft Surface Pro 9 (SQ3) im Test

Egal, wie intelligent man ist: Beim Surface Pro 9 hat man die Qual der Wahl.
Äusserlich bleibt fast alles beim Alten
(Quelle: Microsoft)
Das Surface Pro 9 ist nicht einfach eine weitere Nummer in der Surface-Pro-Reihe. Nun gut: Wenn man sich die Intel-Version kauft, eigentlich schon. Es gibt aber noch eine zweite Variante des Surface Pro 9. Und zwar eine mit einem ARM-Chipsatz namens Microsoft SQ3, basierend auf dem Qualcomm Snapdragon. Diesen kennt man sonst hauptsächlich aus Smartphones und Tablets. Microsoft greift damit vor allem Apples neue M-Prozessoren an, die mit mobiler Technologie für einen ordentlichen Performance-Sprung sorgten. Beim SQ3 klappt das aber nur teilweise.
surface pro 9 von rechts
Der Kickstand ist noch immer gut auf dem Tisch und schlecht auf den Oberschenkeln
Quelle: Microsoft

Design & Verarbeitung

Äusserlich merkt man dem Surface Pro 9 die Neuerungen kaum an. Ausser leicht verschobener Buttons und einer kleinen Ausbuchtung auf der Rückseite, sieht Version 9 weitestgehend identisch aus wie Version 8. Das ist auch in Ordnung so, das Surface sieht nämlich schon seit vielen Versionen ausgezeichnet aus. So macht sich auch das Pro 9 in allen Farbvarianten bestens. Im Gebrauch heisst das auch, dass sowohl die alten Vorzüge als auch die Probleme übernommen wurden. Der Kickstand ist noch immer mühsam auf den Beinen, dafür exzellent auf dem Tisch.
Ebenfalls gleich geblieben ist der Lieferumfang: In der Box gibt es das Tablet und ein Ladekabel. Folio und Stylus werden separat verkauft. Das macht den Ladenpreis natürlich verführerisch tief. Allerdings ist das Surface Pro auch in Ausführung 9 nicht als reines Tablet zu empfehlen. Sowohl das Folio als auch der Stylus sind essenzielle Teile des Gerätes, rechnen Sie diese also zum Kaufpreis dazu.
So schön wie das hier aussieht, liegt der Slim Pen 2 leider nicht in der Hand
Quelle: Microsoft
Bei beiden Zubehörteilen hat es keine Änderungen gegeben. Die Tastatur des Surface-Folios ist wie üblich einwandfrei, das Touchpad eher mittelmässig. Beim Stylus handelt es sich weiter um den neuen, kompakten Formfaktor. Dieser ist zwar äusserst portabel, liegt aber bei Weitem nicht so gut in der Hand wie der alte Surface-Stylus. Das neue Modell wirkt, als wäre es für die Ladeschale designt worden, anstatt für die Hand. In Sachen Präzision und Reaktionszeit kann man den Stylus aber nur loben.



Das könnte Sie auch interessieren