Samsung M8 im Test

Display

Das Display des M8 ist auf einfache Arbeiten und Entertainment ausgelegt. Mit seinen 32 Zoll ist der Bildschirm ideal für Büroarbeiten und Unterhaltung im kleineren Rahmen. Das VA-Panel liefert ordentliche 99% sRGB mit sehr regelmässiger Helligkeit, allerdings unter 75% in Grafikstandards wie AdobeRGB oder DCI-P3. Und genau hier hören Kreativprofis, die sich eine Alternative zum Apple Studio Display erhofft hatten, auf zu lesen.
Samsung M8 vorne rechts
Das Display des M8 ist auf Unterhaltung ausgelegt
Quelle: Samsung
Für gemütliches Gaming reicht der Bildschirm aus, kommt aber schnell an seine Grenzen. Im kompetitiven Bereich ist der Bildschirm zu langsam (60 Hz) und bietet auch keine Sync-Features gegen Screen-Tearing. Dafür kann der M8 HDR mit bis zu 400 nits, was besonders bei unterstützten Filmen und Games sehr schön kommt.

Ausstattung & Software

Nahaufnahme der Anschlüsse des M8
Bei den Anschlüssen gibt sich der M8 eher geizig
Quelle: Samsung
Bei der Ausstattung hat sich Samsung etwas überlegt. Der M8 soll für den Lifestyle-Nutzer möglichst einfach sein und natürlich auch optisch überzeugen. Entsprechend gibt es nur wenige, dafür topmoderne Anschlüsse. Da wäre einmal ein MicroHDMI-Steckplatz und zweimal USB-C, wovon einer als HUB, und einer als Displayverbindung dient. Das wars dann auch schon für die Kabelanschlüsse. Die mitgelieferte Webcam wird über einen magnetischen Anschluss an der Rückseite des M8 angebracht, und lugt dann hinter dem Display hervor. Qualitativ ist die Kamera keine Offenbarung, reicht aber für wenig anspruchsvolle Meetings aus und kann sogar per magnetischem Cover verdeckt werden.
Samsung M8 Aufsteckkamera
Die abnehmbare Kamera des M8 ist sehr praktisch gestaltet
Quelle: Samsung
Samsung setzt sowieso mehr auf Kabelloses. Dafür gibt es beispielsweise eine Fernbedienung für die ganzen TV-Funktionen. Der M8 läuft nämlich auf der gleichen Tizen-Software wie Samsung-Fernseher. Und genau das soll den M8 von der Konkurrenz abgeben. Dieser Bildschirm ist nicht nur da, um Bild und Ton von einem PC zu empfangen, sondern gleich selbst per Internetverbindung für Unterhaltung zu sorgen. Einen TV-Tuner hat Samsung nicht verbaut, allerdings kann über das Internet sowieso praktisch jeder TV-Inhalt abgerufen werden. Dazu gibt es alle beliebten TV-Apps die man so kennt: Netflix, Twitch, Amazon Prime und so weiter.
Die Fernbedienung des M8
Wie bei einem TV gibt es zum M8 eine Fernbedienung
Quelle: Samsung
Dazu hat der M8 noch mehr Software an Bord. So kann der Monitor als Schaltzentrale für Smart-Home-Geräte von Samsung dienen und Office-Apps verwenden. Für Letzteres braucht man keinen lokalen PC, aber Peripherie. Technologisch gesehen ist das genial, potenziell wegweisend, vielleicht aber noch zu früh.


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