Lenovo Thinkpad X1 Fold im Test: faltbar und innovativ

Tempotests und Fazit

Quelle: Lenovo
Unterm Strich lassen sich mit den verbauten Komponenten gängige Büroarbeiten sowie auch Videos ruckelfrei streamen. Auch die einfache Videobearbeitung gelingt damit. Wer allerdings viel und intensiv spielen will, oder auf anspruchsvolle Videobearbeitung angewiesen ist, sollte sich anderswo umschauen. In den Benchmarks erreicht das Fold X1 681 Cinebench-20-Punkte, beim PCMark 10 stehen am Schluss 2060 Punkte zu Buche. Ab Start vergehen rund 15 Sekunden, bis das ThinkPad X1 Fold sein aufgespieltes Windows-10-Betriebssystem in der Professional-Variante hochgefahren hat und zum Arbeiten bereit ist.
In der Praxis lässt sich mit dem Foldable aber zügig arbeiten. Es vergehen wenn dann nur kurze Pausen, bis sich das gewünschte Programm öffnet. Bilder lasen sich schnell in die Applikationen hochladen. Den klassischen Office-Park (Word, Excel, Powerpoint etc.) beherrscht das Modell ohne Probleme. Zur Ergonomie: Das X1 Fold besitzt einen aktiven Lüfter, der unter Last (also wenn gerechnet werden muss) auch hörbar anfährt. Allerdings hält sich das Ganz doch in Grenzen. Das heisst: hörbar ja, störend nein. In unseren Akkulaufzeittests schafft das Fold 6:31 Stunden, bis der Akku leergesaugt ist, und frisch aufgetankt werden muss.

Fazit

Das ThinkPad X1 Fold von Lenovo ist das etwas andere Tablet, Notebook, Convertible - oder schlicht einfach nur ein cleveres Gerät. Sicher ist, dass es zu den innovativen Geräten in 2021 gehören wird. Zwar gibt es noch die eine oder andere kleine Schwachstelle, die es auszubügeln gilt: Etwa der fehlende Thunderbolt-Port, oder die etwas schwache Grafik. Dennoch überwiegen für uns in dem Fall die Ideen und neuen Wege, die der Hersteller damit aufzeigt. Und ganz wichtig: Mit Microsofts zukünftigem Windows 10X, das auf solch eine Gerätklasse hin optimiert sein wird, dürfte das Modell in einer neuen Top-Liga spielen.



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