09.05.2011, 09:39 Uhr

Lässt sich das iPhone bald biegen und falten?

Kanadische Forscher haben den Prototypen eines Smartphones präsentiert, das aus elektronischem Papier besteht.
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Der PaperPhone-Prototyp in Aktion
Das PaperPhone kann alles, was seine wesentlich klobigeren Zeitgenossen auch können: Telefonieren, E-Mails empfangen und senden, Musik spielen sowie elektronische Bücher anzeigen.
Speziell ist allerdings, dass das hauchdünne Handy nicht nur über einen berührungsempfindlichen Bildschirm gesteuert werden kann. Es empfängt auch Befehle vom Nutzer, wenn dieser das Gerät biegt oder in die Ecken «Eselohren» macht.
«Alle elektronischen Geräte werden sich in fünf Jahren so bedienen lassen», gibt sich Roel Vertegaal, Entwickler des PaperPhone, optimistisch. «Dieser Computer sieht aus, fühlt sich an und funktioniert wie ein Blatt elektronisches Papier», erklärt der Wissenschaftler die Funktionsweise weiter. «Man kann es zu einem Handy zurechtbiegen, oder der Nutzer blättert im elektronischen Buch, indem er die Ecken wendet. Schliesslich lassen sich mit einem Stift Notizen eingeben», meint Vertegaal weiter.
Der PaperPhone-Prototyp wurde von der kanadischen Queen's University in Zusammenarbeit mit der Arizona State University erstellt und soll am 10. Mai an der «Computer Human Interaction»-Konferenz im kanadischen Vancouver vorgestellt werden.



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