Neon: die Schweizer Internet-Bank im Test

Was die Karte (nicht) kann

Doch schliesslich ist auch das überstanden und jetzt stellt sich nur noch eine Frage: Was leisten die App, die Karte und die Internet-Bank, was andere Anbieter nicht können? Ziehen wir einige weitere Vergleiche zu Revolut in dieser Bildstrecke:

Bildergalerie
Neon – die Schweizer Internet-Bank

Tempo der Abwicklung

Das Tempo ist bei Neon unerträglich langsam. Wenn ich mit Revolut bezahle, meldet die Apple Watch eine Transaktion, noch bevor sie auf dem Terminal an der Kasse sichtbar wird. Und natürlich taucht der Handel auch sofort in der App auf.
Bei Neon hingegen wurde ein Testeinkauf zwar sofort via SMS bestätigt, aber in der App tauchte die Transaktion auch nach 5 Tagen (!) noch nicht auf. (Nach dieser Zeit habe ich diesen Test abgebrochen.) Stellen Sie sich einfach einen Jugendlichen vor, der mit Neon seine Finanzen im Griff haben möchte und am Samstagabend keinen Schimmer hat, wie viel Geld noch auf der Karte verfügbar ist.
Wenn ein Revolut-Kunde einem anderen Revolut-Kunden Geld überweist, ist dieser Transfer in zwei bis drei Sekunden abgeschlossen. Dasselbe gilt übrigens für Transaktionen zwischen Ebay-Anwendern; schliesslich ist es ja dieselbe Bank.
Bei Neon soll es dem Vernehmen nach mehrere Tage dauern. Das kann ich weder dementieren noch bestätigen, weil ich keine anderen Neon-Anwender kenne.
Kurz, als Neon-Kunde läuft man Gefahr, dass das Konto längst leer ist und die Karte zu einem nutzlosen Stück Plastik wird, obwohl die App seit Tagen noch Guthaben zeigt – und das ist unentschuldbar.



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