Pressemeldung 22.11.2018, 20:49 Uhr

Vorsicht vor Lockvogelangeboten bei Kombi-Abos

Das hört sich zumindest auf dem Papier sehr attraktiv an. Ein All-in-One-Angebot fürs Telefonieren, Surfen und Fernsehen soll viele Vorteile mit sich bringen: Der Kunde bezieht die drei Dienste bequem von nur einem Anbieter und soll im Vergleich zu Einzelverträgen richtig Geld sparen. Oft sind Theorie und Praxis aber zwei Paar Schuhe.
PCtipp-Heft Nummer 11
Nur, wer genau hinschaut, fährt bei den Komplettangeboten tatsächlich günstig. Der Grund: Die Angebote weisen grosse Unterschiede beim Internettempo, den Fernsehfunktionen oder auch beim Telefonieren auf. Zudem sind die besonders verlockenden Preise oft nur wenige Monate gültig. Der PCtipp hat mit Green.ch, M-Budget, Quickline, Sunrise, Swisscom, Teleboy und UPC die sieben grössten Schweizer Anbieter solcher Triple-Play-Dienste unter die Lupe genommen.

Abos werden teurer

Alle sieben getesteten Provider haben im Vergleich zum Vorjahr ihre Pakete optimiert oder renoviert. Das ist gut, denn Bewegung braucht das Geschäft. Was uns bei allen sieben Anbietern jedoch missfällt, sind die (teils versteckten) Preiserhöhungen. Die Kombi-Abos wurden in einigen Fällen um bis zu 20 Franken verteuert. Oder der Provider hat bei gleichem Preis einen Teil der Leistungen reduziert: So muss man etwa bei den «inOne»-Paketen von Swisscom neu die Festnetzpauschale extra buchen.

Vorsicht vor Zusatzgebühren

Je nach Anschlussart fallen ausserdem weitere monatliche Zusatzgebühren an, die der Betreiber dem Kunden zusätzlich in Rechnung stellt. Beim Kabelanschluss sind dies oft Anschlussgebühren für 30 Franken pro Monat. Auch separate Geräteleihgebühren können je nach Anbieter anfallen. Ein Trick, der auch gerne angewandt sird. Die Pakete punkten auf den ersten Blick mit einem besonders günstigen Preis. Liest man das Kleingedruckte, relativiert sich das: Der Sparpreis ist nur für 6 oder 12 Monate gültig, danach zahlt man 50 Prozent mehr im Monat.

Pakete anpassen ist Pflicht

Ein weiterer häufiger Makel der Standardpakete: In vielen Kombi-Abos stecken Dinge, die nicht jeder Anwender braucht – etwa ultraschnelles Intranet, das mit Hunderten von TV-Sendern kombiniert wird. Hier hilft es,diese übergrossen Gesamtpakete auf die eigenen Bedürfnisse abzustimmen. So lässt sich viel Geld sparen.

Den vollständigen Artikel finden Sie im PCtipp 12/2018, der ab dem 23. November am Kiosk oder direkt unter www.pctipp.ch als E-Paper erhältlich ist. Das komplette Heft erscheint zudem auch in der App «PCtipp E-Paper» für Android und iOS
Für weitere Auskünfte: Daniel Bader, Stv. Chefredaktor PCtipp,
Tel. dir. 044 387 44 28 , daniel.bader@nmgz.ch