07.07.2004, 00:00 Uhr

Roboter für Katastropheneinsätze

Ein schuhkartongrosser Roboter des Fraunhofer Instituts für Autonome Intelligente Systeme ist neuer Vize-Weltmeister im Katastrophenschutz-Wettbewerb für Rettungsroboter bei den diesjährigen RoboCup-Weltmeisterschaften in Lissabon.
Parallel zur Fu?ball-Europameisterschaft zeigten in Lissabon vom 28. Juni bis 3. Juli 2004 nicht nur 162 fussballspielende Roboterteams ihr Können, sondern auch 15 sogenannte Rescue Roboter aus aller Welt in drei unterschiedlich schwierigen Katastrophenszenarien.
Ihre Aufgabe ist es, automatisch Karten der Katastrophenumgebung zuerstellen, in denen Verschüttete eingezeichnet sind. Das gab es bislang nurin mässiger 2D-Qualität. KURT3D von Fraunhofer AIS in Sankt Augustin bei Bonn dagegen produziert dreidimensionale räumliche Bilder. Rettungsroboter sollen zunächst vornehmlich als Kundschafter eingesetzt werden, um den Rettungskräften einen Eindruck von der Lage in einem zerstörten Gebäude zu vermitteln.


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