21.10.2005, 09:28 Uhr

Virtuelle Wanderung

Einem Team österreichischer und englischer Wissenschaftler ist es gelungen, das Ausmass der Kontrolle bei der direkten Hirn-Computer-Kommunikation zu erhöhen: Über äussere Elektroden detektieren die Forscher Änderungen in den Hirnströmen, wenn sich eine Testperson vorstellt, ihre Füsse zu bewegen.
Die Signale lassen sich dann zur Steuerung einer Laufbewegung in einer virtuellen Umgebung verwenden.
Das unterliegende System soll darüber hinaus auch Hirnströme unterscheiden können, die bei gedanklichem Bewegen etwa von Händen oder Zunge entstehen. Es wird von derartigen Benutzerschnittstellen erwartet, dass sie behinderten Menschen dereinst die Fortbewegung oder die Verständigung erleichtern könnten.
Michael Keller



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