24.07.2007, 14:28 Uhr

Venenmuster löst Fingerabdruck ab

Die Benutzeridentifizierung durch das Venenmuster im Finger soll besser sein als durch den Fingerabdruck. Hitachi lanciert nun ein entsprechendes Gerät.
Anwender können sich mit verschiedenen Methoden an Geräten identifizieren. Meistens geschieht dies über Benutzername und Passwort. Aber auch biometrische Systeme, die einen Fingerabdruck erkennen, sind beispielsweise bei Druckern und Festplatten eingebaut. Neu ist die Möglichkeit, das Venenmuster im Finger einlesen zu lassen. Dieses ist wie der Fingerabdruck bei jedem Menschen einzigartig. Der Nachteil beim Fingerabdruck ist, dass man ihn überall hinterlässt, und er darum nachgebildet werden könnte.
Das Finger Vein Authentification Device (Fingervenen-Authentifikationsgerät) von Hitachi scannt die Fingerbeere mit Infrarot. Das Hämoglobin im Blut absorbiert Infrarot-Lichtstrahlen, so dass die Venen einen Schatten werfen. Laut Hitachi weist das Gerät den richtigen Finger sehr selten ab (0,01%) und akzeptiert noch seltener (0,0001%) einen falschen Benutzer. Damit arbeitet diese Methode zuverlässiger als die Fingerabdruckerkennung. Die Technik ist vorderhand für Zugangskontrollen gedacht, zum Beispiel im Bankensektor.



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