11.07.2012, 11:52 Uhr
T-Shirt wird zur Smartphone-Batterie
Wissenschaftler der Universität von South Carolina haben ein handelsübliches T-Shirt in einen tragbaren Akku verwandelt.
Xiaodong Li von der Univerity of South Carolina demonstriert die Flexibilität des aus einem T-Shirt gewonnenen Akku-Materials
Wie die beiden Forscher Xiaodong Li und Lihong Bao im Wissenschafts-Fachmagazin «Advanced Materials» beschreiben, haben sie beim nächsten Discounter ein hundsgewöhnliches Baumwoll-T-Shirt gekauft und dieses in eine Batterie verwandelt.
Dabei tränkten sie das Gewebe in einer Fluor-Lösung und trockneten es in einer Sauerstoff-freien Umgebung unter hohen Temperaturen. Bei diesem Prozess verwandelten sich die Zellulose-Fasern in Aktivkohle, wobei das Gewebe seine Flexibilität beibehielt.
Danach verwendeten die Forscher kleine Teile des Gewebes als Elektrode und zeigten, dass es als Kondensator herhalten kann. Kondensatoren können eine elektrische Ladung aufnehmen und sind Bestandteil aller elektronischen Geräte.
In einem weiteren Schritt überzogen die Wissenschaftler das Gewebe mit einer Nanometer-dicken Schicht Mangan-Oxid, was die Leistungsfähigkeit als Elektrode weiter erhöhte.
Erste Tests haben gezeigt, dass das so präparierte Gewebe tausende Male geladen werden kann. «Dadurch erhielten wir einen stabilen, hochperformanten Superkondensator», schwärmt Li. «Wenn wir diese Superkondensatoren stapeln, sollten wir tragbare Geräte wie Smartphones aufladen können», gibt sich der Wissenschaftler zukunftssicher.
Dabei tränkten sie das Gewebe in einer Fluor-Lösung und trockneten es in einer Sauerstoff-freien Umgebung unter hohen Temperaturen. Bei diesem Prozess verwandelten sich die Zellulose-Fasern in Aktivkohle, wobei das Gewebe seine Flexibilität beibehielt.
Danach verwendeten die Forscher kleine Teile des Gewebes als Elektrode und zeigten, dass es als Kondensator herhalten kann. Kondensatoren können eine elektrische Ladung aufnehmen und sind Bestandteil aller elektronischen Geräte.
In einem weiteren Schritt überzogen die Wissenschaftler das Gewebe mit einer Nanometer-dicken Schicht Mangan-Oxid, was die Leistungsfähigkeit als Elektrode weiter erhöhte.
Erste Tests haben gezeigt, dass das so präparierte Gewebe tausende Male geladen werden kann. «Dadurch erhielten wir einen stabilen, hochperformanten Superkondensator», schwärmt Li. «Wenn wir diese Superkondensatoren stapeln, sollten wir tragbare Geräte wie Smartphones aufladen können», gibt sich der Wissenschaftler zukunftssicher.