07.12.2006, 11:28 Uhr

Microsoft mischt nun auch bei One Laptop Per Child mit

Die Windows-Produzentin Microsoft will nun offenbar trotz anfänglichem Desinteresse auch ihren Anteil am ,,One Laptop Per Child"-Projekt (OLPC).
Bisher hatte Microsoft dem OLPC-Projekt die kalte Schulter gezeigt. Bill Gates soll Gerüchten zufolge sogar abfällige Bemerkungen über OLPC gemacht haben. Nachdem nun etliche Millionen Notebooks vorbestellt sind, wollen sich die Redmonder das anscheinend nicht entgehen lassen. Laut Projekt-Initiant Nicholas Negroponte habe man nur Microsoft und Bill Gates zuliebe einen SD-Schacht in das Notebook implementiert. Eigentlich sei dies nicht nötig, aber so könne die Speicherkapazität der Maschinen von 512 MByte auf 1,5 GByte erweitert werden. Das ist das Minimum, um Windows XP Home oder Starter laufen zu lassen. Derzeit befinden sich laut Negroponte OLPC-Rechner bei Microsoft, um diese mit Windows zu bestücken. Doch es regt sich bereits Widerstand.
David Witassek



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