Praxis 23.04.2015, 06:40 Uhr

Mit Cloud-Diensten lässt sich Big Data effizient nutzen

Unternehmer und Manager treffen strategische Entscheidungen gerne auf der Basis solider Informationen. Aufgrund von Big Data Analytics arbeiten sie aber oft nur mit einem winzigen Ausschnitt des theoretisch verfügbaren Wissens. Dieses Potenzial zu realisieren ist eine der Aufgaben der IT. Cloud Services können ein Weg dorthin sein.
Die Wirklichkeit wächst, zumindest für Unternehmen. Eine rein philosophische Feststellung? Nicht, wenn es um Entscheidungsprozesse in Unternehmen geht. Dem Management stehen immer mehr Informationen als Basis für strategische und operative Entscheidungen zur Verfügung. Echtzeit-Transaktionsdaten, Kundenfeedback, Marktdaten, soziale Netze, Produktionsdaten – alles ist verfügbar. Nur: Ohne die richtigen Werkzeuge ist die effektive Nutzung dieses Wissenspools namens «Big Data» völlig utopisch. Wer nur mit einer Angel bestückt ist, wird bloss kleine Daten-Fische fangen, und auch diese nur zufällig. Wer wissen will, wo die Schwärme im grossen Daten-See unterwegs sind, braucht professionelles Gerät: Big Data Analytics. Zur datenbasierten Entscheidungsfindung Wie können die Resultate aus Big Data Analytics dazu dienen, datenbasierte Entscheidungen zu treffen, die zu besseren Geschäftsergebnissen führen? Diese Frage scheint für viele Manager noch nicht ausreichend beantwortet. Laut aktuellen Studien ziehen erst rund zehn Prozent der Unternehmen ausschliesslich oder überwiegend Daten zu Rate, während sich etwa ein Viertel bevorzugt auf Erfahrungen verlässt. Benötigt werden also intuitive Lösungen für die Datenanalyse, um allen Bereichen im Unternehmen die Informationen zur Verfügung zu stellen, die für sie relevant sind. Tools wie SAS Visual Analytics fördern die Auswertung von Big Data für Geschäftszwecke, indem sie ihren Nutzern umfassende statistische und analytische Methoden anbieten. Fachanwender und C-Management können damit auch ohne tiefgreifendes statistisches Know-how Daten visualisieren, Zusammenhänge finden, Reports erstellen und letztendlich die Entscheidungen optimieren. Die Zusammenführung von analytischen Modellen und Geschäftsregeln in einem wohldefinierten und überwachten Prozess sorgt dafür, dass diese Entscheidungen konsistent im Sinne einer übergeordneten Geschäftsstrategie sind. Modernisierung der eigenen Systeme – oder Cloud Services? Der Pferdefuss liegt dabei immer öfter in den ungenügenden, inkonsistenten oder veralteten IT-Infrastrukturen der Unternehmen. Die Konsequenz lautet: Tiefgreifende Modernisierung. Angesichts der überschaubaren Ressourcen in vielen IT-Abteilungen erscheint die Bereitstellung von Big Data Analytics in der Cloud als naheliegende Lösung. Bevor sich Unternehmen jedoch für die Nutzung einer Software oder die Verlagerung ganzer IT-Prozesse in die Cloud entscheiden, sollten zunächst einige Fragen beantwortet werden.
  1. Will das Unternehmen selbst in die Ausbildung junger Fachkräfte investieren oder seine Prozesse zu einem Cloud-/Hosting-Anbieter auslagern? Unternehmen, die sich keine grossen Software-Suites oder -Frameworks leisten können, müssen bei letzterer Variante selbst keine personellen Ressourcen freimachen.
  1. Welche Funktionen werden tatsächlich «on Demand» benötigt? Dabei ist es sinnvoll, sich auf zwei bis drei Fragestellungen zu konzentrieren. Dies bedeutet für die Auswahl des Softwareanbieters, dass seine Software als «Funktionalitätshäppchen» verfügbar sein muss.
  1. Will das Unternehmen seine Daten überhaupt aus der Hand geben – und wenn ja: welche? Grundsätzlich bietet sich der Einsatz von Cloud-Lösungen für Unternehmen jeder Grössenordnung und jeder Branche an. Allerdings gilt es gerade für mittelständische Unternehmen zu bedenken, dass eine Umstellung auf eine Cloud-Infrastruktur mit recht hohen Startkosten verbunden ist.
  1. Auch die Übertragung von Big Data kostet Geld: Sehr grosse Bandbreitenkapazitäten sind nach wie vor teuer, was sich wiederum auf den Endpreis des Cloud-Services niederschlägt. Ebenso kann Storage ein Posten sein, der den Preis in die Höhe treibt. Unternehmen sind daher gut beraten, Transparenz in der Preiskalkulation vom Cloud-Anbieter zu fordern.
  1. Nicht zu vernachlässigen – wenn auch nicht gleich offensichtlich – ist der psychologische Aspekt. Die Umstellung auf eine Cloud-Infrastruktur bedeutet auch, dass man loslassen kann und einen Teil der Verantwortung an Externe abgibt.
Informationen zum Cloud-Angebot von SAS: SaaS Now


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