IBM Research 21.04.2022, 12:30 Uhr

Einfacheres Programmieren für Quantencomputer

Im vergangenen Jahr hat IBM die Qiskit Runtime in begrenztem Umfang zur Verfügung gestellt. Qiskit Runtime-Primitives sollen jetzt das Entwickeln von Algorithmen für Quantencomputer weiter vereinfachen.
(Quelle: IBM.com)
Wenn Quantum Computing in nicht allzu ferner Zukunft einmal ausgereift ist, brauchen «klassische» Entwickler mehr als nur die beste und stabilste Quanten-Hardware mit einer Menge Qubits und einer soliden Fehlerkorrektur. Sie brauchen insbesondere schnelle, effiziente, einfach zu bedienende und skalierbare Programmier- und Execution-Modelle für Anwendungen, die das Potential der Quantencomputer ausschöpfen können.
Letztes Jahr hat IBM die Qiskit Runtime dafür in begrenzten Umfang zur Verfügung gestellt. Hauptanliegen war es, die Geschwindigkeit und Effizienz von Quantencomputing-Workloads zu verbessern. Die anfänglichen Bemühungen konzentrierten sich darauf, Nutzern die Möglichkeit zu geben, quantenbasierte und klassische Ausführung in Programmen zu bündeln, die auf klassischen Recheninfrastruktur laufen und mit IBM Quantum Systemen gekoppelt sind. Die Änderung des Ausführungsmodells von einem Dienst, der Schaltkreise ausführt, zu einem, der Programme ausführt, konnte einige der grössten Leistungsengpässe bei der Workload-Leistung beseitigen.
Jetzt kommt der nächste Schritt: Eine einfachere Programmierung durch so genannte Qiskit Runtime-Primitives. Damit einher geht ein Zugang zu den leistungsstärkeren IBM Quantum Falcon-Prozessoren über ein Pay-as-you-go-Modell in der IBM Cloud.
Details dazu finden Sie in diesem englischsprachigen Blogbeitrag von IBM Research. Wie IBM Research Qiskit weiterentwickeln will erfahren sie in der Roadmap des Projekts.

Bernhard Lauer
Autor(in) Bernhard Lauer



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