18.02.2013, 10:56 Uhr

Adobe bringt Not-Patch

Adobe kündigt baldigen Sicherheits-Patch für die PDF-Programme Acrobat und Acrobat Reader an.
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Die letzte Woche entdeckten Lücken befinden sich im Adobe Reader, in Acrobat XI (11.0.01 und früher) und Acrobat X (10.1.5 und früher) und Version 9.5.3 und früher. Betroffen sind nicht nur Windows-, sondern auch Mac- und Linux-Versionen. Hacker können unter Verwendung manipulierter PDF-Dateien nicht nur das Adobe-Programm abstürzen lassen, sondern sich auch Zugang zum Computer verschaffen. Angeblich sollen die Lücken auch schon ausgenutzt werden.
Adobe hat nun bekannt gegeben, noch diese Woche ein Update liefern zu wollen, das die Lücken schliesst. Bis es soweit ist, können sich User durch einen Kniff vor Attacken schützen. So kann man die «Geschützte Ansicht» im Reader oder Acrobat zu aktivieren, eine Option die sich unter «Datei, Bearbeiten, Einstellungen, Sicherheit (erweitert)» findet. Sie bewirkt, dass die Adobe-Software in einer Sandbox ausgeführt wird, aus der Hacker keinen Zugriff auf den Rest des Systems haben sollen.
Alternativ kann auch einer der zahlreichen PDF-Reader von Drittherstellern benutzt werde, bis Adobe die gefährliche Lücke geschlossen hat.



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